Südafrika: Proteste wegen exorbitanter Strompreise und Lebensmittelkosten
In Südafrika ist es zu Wochenbeginn zu massiven Ausschreitungen mit Verletzten und mindestens vier Toten gekommen. Grund dafür sind die hohen Energie- und Lebensmittelkosten.
Der freie Journalist Henning Rosenbusch twitterte am Dienstag:
"Südafrika: Proteste wegen exorbitanter Strompreise und steigender Lebenshaltungskosten. Es wurden in Tembisa Straßen gesperrt, Feuer gelegt und Autos verbrannt. Zwei Menschen wurden von der Polizei getötet, zwei weitere 'tot aufgefunden'."
Südafrika: Proteste wegen exorbitanter Strompreise und steigender Lebenshaltungskosten. Es wurden in Tembisa Straßen gesperrt, Feuer gelegt und Autos verbrannt.Zwei Menschen wurden von der Polizei getötet, zwei weitere „tot aufgefunden“. pic.twitter.com/gsEdMvXDPD
— henning rosenbusch (@rosenbusch_) August 2, 2022
In einem anderen Tweet beschwerte sich am Montag eine Frau vor Ort über die hohen Energiepreise und postete ihre Rechnung:
#Tembisa I paid R300 only get 48 units for electricity in Tembisa which lasts only for 3days siyanyelwa straight. pic.twitter.com/eOgPO5GB9n
— Somncane👊🏿🇿🇦 (@MakhumaloShado) August 1, 2022
In der zweitstärksten Volkswirtschaft Afrikas kochen seit Wochen die sozialen Spannungen hoch und schlagen in Gewalt um. So haben dutzende Männer am Freitag bei einer stillgelegten Bergbaumine nahe Johannesburg eine Filmcrew überfallen. Acht Frauen zwischen 19 und 35 Jahren wurden von ihnen zum Teil mehrfach vergewaltigt. Auf der Flucht erschoss die Polizei zwei Tatverdächtige. 82 weitere Personen wurden festgenommen.
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