Sintflutartige Szenen in Montevideo: Uruguays Hauptstadt versinkt nach Regenguss
Ein starker Regenguss hat Montevideo lahmgelegt. Die Straßen der uruguayischen Hauptstadt verwandelten sich am Freitag in reißende Wasserströme, als binnen zweier Stunden zwischen 80 und 100 Millimeter Niederschlag aus dem Himmel fielen. Mehrere Gebäude wurden überflutet. Mehrere Patienten eines Krankenhauses mussten in obere Stockwerke evakuiert werden. Einwohner teilten in den sozialen Medien zahlreiche Videos.
La lluvia en Montevideo pic.twitter.com/EP8Bu0jclC
— Carolina Viola Villar (@cviola2) December 1, 2023
Zuvor hatte das Meteorologische Institut für Teile des südamerikanischen Landes eine Warnung mit der Gefahrenstufe Orange beziehungsweise Gelb ausgerufen. Laut Augenzeugen zogen sich die Wolken über Montevideo kurz nach 13 Uhr Ortszeit zusammen. Es wurde stockfinster.
Actualización: ya tenemos las primeras tormentas intensas, muchos rayos a tierra. Cardona, Soriano, en este momento pic.twitter.com/qvubUmBBMq
— Mati Mederos (@MatiMederosURU) December 1, 2023
Eine Sicherheitskamera hielt den Augenblick fest, als ein Baum auf zwei am Bürgersteig parkende Lkw stürzte. Auch ein Auto auf der anderen Straßenseite dürfte dabei in Mitleidenschaft gezogen worden sein. Eine Passantin konnte nur durch ein Wunder dem Tod entkommen.
En el Barrio Jacinto Vera de Montevideo cae un árbol; una mujer caminando en la vereda; @MeteoArg18@MeteorologiaUy@METRArgentina@metsul@AficionadoMeteo@tornadosuy@meteoatlantida@extremetemps@Leodavidromero#montevideo. pic.twitter.com/3TjfJxS6XU
— Alvaro Fernández (@AlvaroFernndez) December 1, 2023
Andere Videos zeigten schwimmende Autos auf den Straßen. Besonders stark betroffen waren offenbar die unteren Viertel am Ufer des Río de la Plata.
Rondeau y Paraguay en este momento pic.twitter.com/OSoXgSeuJk
— IváN (@Ivanysefueron) December 1, 2023
In den sozialen Netzwerken verbreitete sich viral ein Video, das zeigt, wie ein Pkw buchstäblich von der Erde verschluckt wird.
En un video difundido en redes sociales, se ve un coche hundiéndose bajo la tierra tras fuertes lluvias en Montevideo, Uruguay pic.twitter.com/qAHW0mHxdF
— Sepa Más (@Sepa_mass) December 2, 2023
Betroffen waren auch andere Ortschaften in dem kleinen Land mit rund 3,5 Millionen Einwohnern. Überflutet wurden etwa beliebte Urlaubsorte wie Maldonado und Punta del Este an der Atlantikküste.
#Uruguay | Así estaba la rampa de Maldonado Punta del Este, toda inundada durante la tormenta. Video de Norma Brgueño pic.twitter.com/TRjYqRpzA1
— Meteorología Estación bcp (@Estacion_bcp) December 2, 2023
Es gab Berichte über zahlreiche umgekippte Bäume und Sachschäden. In einem Einkaufszentrum in Maldonado filmte ein Augenzeuge, wie die Decke teilweise einstürzte.
La tormenta en Punta shopping que están de obra para reabrir el 8. Luego del incendio el año pasado, Maldonado, #Uruguay Video via Animales Silvestres pic.twitter.com/xDjdBqAZqh
— Meteorología Estación bcp (@Estacion_bcp) December 1, 2023
In der Region Florida brachte das Gewitter auch Hagel mit sich. Einwohner teilten in den sozialen Medien Fotos mit tischtennisballgroßen Eisklumpen.
Granizo que cayó en Casupá, Florida, #Uruguay Foto Gaby Barcelo pic.twitter.com/qNjACiUed1
— Meteorología Estación bcp (@Estacion_bcp) December 1, 2023
Nach dem Gewitter sahen die Einwohner von Montevideo einen malerischen Sonnenuntergang mit einem riesengroßen Regenbogen.
Arco iris en Montevideo, #Uruguay Video Francisco Lavandera pic.twitter.com/dkDQQ6ABFb
— Meteorología Estación bcp (@Estacion_bcp) December 2, 2023
Mehr zum Thema - Heftiges Unwetter über dem Schwarzen Meer: Halbinsel Krim und Sotschi schwer getroffen
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.