Lateinamerika

Pentagon-Chef bittet Peru um Zusammenarbeit gegen "potenzielle Bedrohungen" aus China

Die USA haben Angst vor dem zunehmenden Einfluss Chinas auf Lateinamerika und versuchen, die Länder der Region für sich zu gewinnen. Peru ist eines dieser Länder. Zuletzt hat US-Verteidigungsminister Pete Hegseth zwei Minister aus dem südamerikanischen Staat empfangen.
Pentagon-Chef bittet Peru um Zusammenarbeit gegen "potenzielle Bedrohungen" aus ChinaQuelle: AP © Mark Schiefelbein

US-Verteidigungsminister Pete Hegseth hat in Washington seinen peruanischen Amtskollegen Walter Astudillo empfangen. An dem Treffen am Montag nahm auch der peruanische Außenminister Elmer Schialer teil. Zur Sprache kamen vor allem die bilateralen Beziehungen. Die US-Seite äußerte nebenbei ihre Besorgnis wegen des zunehmenden Einflusses Chinas in der Region.

Der Pentagon-Chef warf Peking vor, in die Region zu investieren, um auf unfaire Weise wirtschaftliche Gewinne zu erzielen. Hegseth sagte nach seiner Zusammenkunft mit den peruanischen Ministern:

"Um Konflikten vorzubeugen, müssen wir gemeinsam potenzielle Bedrohungen aus China in unserer Hemisphäre energisch abwehren."

In diesem Zusammenhang brachte der US-Verteidigungsminister die Hoffnung zum Ausdruck, dass Washington und Lima in dieser Angelegenheit als Verbündete agieren würden. Die USA und Peru seien mit gemeinsamen Herausforderungen und Bedrohungen konfrontiert, die ernster Antworten bedürften. Hegseth bedankte sich für die Zusammenarbeit des Andenlandes bei dem Bemühen, Frieden mit Stärke zu erzielen. Damit meinte er den Kampf gegen Schmuggel, illegale Migration und organisiertes Verbrechen. 

Das peruanische Außenministerium präzisierte in einem Statement, dass diese Bemühungen darauf gerichtet seien, die nationale und regionale Sicherheit vor dem Hintergrund "gemeinsamer Bedrohungen" zu stärken. Man habe sich darauf geeinigt, die bilaterale Kooperation im Kampf gegen den Drogenhandel und bei der militärischen Ausbildung zu intensivieren. Die Rede war darüber hinaus von regelmäßigen gemeinsamen Militärübungen und fortschrittlichen Technologien für die peruanischen Streitkräfte. Das Außenministerium in Lima sprach von einem "historischen Treffen" knapp ein Jahr vor dem 200-jährigen Jubiläum der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen Peru und den USA.

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