Experte: Russland und China stehen gemeinsam gegen Sanktionen ein

Russland und China könnten unter dem Druck der westlichen Sanktionen neue Wege der wirtschaftlichen Entwicklung beschreiten. Das erklärte Feng Shaolei, Direktor des Zentrums für Russlandstudien an der Ostchinesischen Universität, in einem Interview mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Die internationalen Veränderungen und Konflikte der letzten 3–4 Jahrzehnte hätten Russland und China einander näher gebracht, betonte er. Der Experte erwähnte auch, dass die Handelsbeziehungen zwischen den beiden Ländern durch die westlichen Sanktionen ernsthaft erschwert worden seien. Er meinte jedoch:
"Ich glaube, dass man aus etwas Schlechtem immer etwas Gutes herausholen kann. Können wir einen neuen Weg zur Regelung des Handels zwischen unseren beiden Ländern finden? Ich glaube, dass die verantwortlichen Regierungsstellen und Unternehmer sehr klug sind und mit Sicherheit einen Weg finden werden, dieses Problem zu lösen. Ich denke, dass die Entwicklung einer neuen, stabilen und zuverlässigen Methode des Handelsaustauschs nur dazu beitragen wird, den Umfang des Handels zwischen China und Russland zu erhöhen."
Außerdem führte der Experte aus, dass sowohl China als auch Russland unter dem Einfluss der westlichen Sanktionen vielleicht mehr Möglichkeiten zum wirtschaftlichen Wandel und zur weiteren Entwicklung beider Länder finden werden. China und Russland sollten zusammenarbeiten, um den geeignetsten und günstigsten neuen Weg der Zusammenarbeit für beide Länder zu finden – und, indem sie gemeinsam gegen die westlichen Sanktionen vorgehen, noch stärker werden.
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