Israel kritisiert Russlands Rolle in Nahost-Krieg
Wie die Times of Israel unter Berufung auf das israelische Außenministerium berichtet, habe die Behörde ihren Unmut über die Haltung Russlands zum Konflikt zwischen Israel und der Hamas zum Ausdruck gebracht. Moskaus vorgeschlagene Resolution im UN-Sicherheitsrat habe unter anderem keine "ausdrückliche Verurteilung" der Hamas enthalten und Israels Vorgehensweise im Feldzug gegen die Hamas verurteilt.
"Das Verhalten Russlands und die Äußerungen gegenüber Israel entsprechen nicht der Schwere der Situation, in der sich Israel befindet, nämlich einem Kriegszustand", zitiert die Zeitung israelische Diplomaten.
Israel sei "einem Angriff ausgesetzt worden, der in seiner Brutalität beispiellos war", und habe das Recht auf Verteidigung, sagte Wladimir Putin am 13. Oktober, rund eine Woche nach dem Angriff der Hamas, bei dem mehr als 1.300 Menschen getötet wurden. Putin wies jedoch darauf hin, dass wahrer Frieden nur erreicht werden könne, wenn die Palästinenser einen eigenen Staat hätten. Er riet Israel, nicht mit Brutalität zu reagieren, und wies darauf hin, dass in Gaza rund zwei Millionen Zivilisten lebten, von denen nicht alle die Hamas unterstützten.
Am Dienstag forderten israelische Diplomaten den Rücktritt von UN-Generalsekretär António Guterres, nachdem er dem Sicherheitsrat mitgeteilt hatte, dass "die Angriffe der Hamas nicht in einem Vakuum geschehen sind". Die Palästinenser seien "56 Jahre lang einer erdrückenden Besatzung ausgesetzt gewesen". Daraufhin warf der israelische UN-Botschafter Gilad Erdan Guterres vor, er zeige "Verständnis für eine Kampagne des Massenmordes an Kindern, Frauen und alten Menschen". "Es ist wirklich traurig, dass der Leiter einer Organisation, die nach dem Holocaust entstanden ist, solch schreckliche Ansichten vertritt", schrieb Erdan in einem Beitrag auf X.
Israels Außenminister Eli Cohen kündigte an, ein geplantes Treffen mit Guterres abzusagen, und fügte hinzu: "Nach dem 7. Oktober gibt es keinen Platz mehr für eine ausgewogene Position."
Mehr zum Thema - Macron schlägt Einsatz der Anti-IS-Koalition gegen Hamas vor
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.