Nahost

Trotz Drohung der USA: Großangriff der Huthi im Roten Meer

Mit mehreren Drohnen und Raketen zielten die Huthi im Roten Meer erneut auf Tanker mit mutmaßlicher Verbindung zu Israel. Das Pentagon nannte die neue Offensive eine "komplexe" Operation.
Trotz Drohung der USA: Großangriff der Huthi im Roten Meer

Die jemenitischen Huthi haben in einem ihrer bislang größten Angriffe dutzende Raketen und Drohnen auf die Schifffahrtswege im Roten Meer abgefeuert. Das Pentagon nannte die Offensive eine "komplexe" Operation, und behauptete, die Angriffe abgewehrt zu haben. Die US-Amerikaner erklärten am Dienstagabend (Ortszeit), 18 Drohnen und drei Raketen seien von Einheiten der Vereinigten Staaten und Großbritannien abgefangen worden.

Seit Ausbruch des Gazakriegs zwischen Israel und der Hamas attackieren die Huthi im Roten Meer immer wieder Schiffe mit Verbindung zu Israel. Auch greifen die Huthi-Kämpfer Israel immer wieder direkt mit Drohnen und Raketen an.

Im November 2023 hatte die jemenitische Miliz Ansar Allah nach den israelischen Vergeltungsschlägen auf den Gazastreifen erklärt, dass alle Schiffe, die "dem israelischen Feind gehören oder mit ihm Handel treiben", zu "legitimen Zielen" würden. Später veröffentlichten sie Aufnahmen, die zeigen, wie Kämpfer ein Schiff kapern, das mutmaßlich mit dem jüdischen Staat in Verbindung steht. Aus darauf folgenden Berichten ging hervor, dass das Schiff von einer japanischen Firma betrieben wurde, unter der Flagge der Bahamas fuhr und eine internationale Besatzung an Bord hatte, aber zum Teil dem israelischen Geschäftsmann Rami Ungar gehörte.

US-Militärquellen, die von CNN zitiert wurden, bestätigten, dass drei US-amerikanische Zerstörer dazu beigetragen haben, Huthi-Raketen am Dienstag abzufangen. Sie bezifferten die Gesamtzahl der abgefangenen Projektile aber auf 24. Es bleibt unklar, ob sie zur gleichen Zeit oder gar vom gleichen Standort aus abgefeuert wurden. Die USA stellten den Huthi im Roten Meer kürzlich ein Ultimatum und drohten mit Konsequenzen, sollten sie weiterhin auf Schiffe zielen.

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