Schlagabtausch zwischen Hisbollah und Tel Aviv: Angriff auf von Israel besetzte Golanhöhen
Die Hisbollah kündigte am Dienstagnachmittag einen Raketenangriff auf eine israelische Kommandozentrale auf den besetzten Golanhöhen an, nachdem Tel Aviv einen tödlichen Angriff auf Ostlibanon ausgeführt hatte.
"Als Antwort auf den Angriff Israels, der die Bekaa-Ebene zum Ziel hatte, haben Widerstandsgruppen, die Yarden-Kaserne auf den besetzten syrischen Golanhöhen, das Hauptkommandozentrum in Kriegszeiten, mit mehr als 50 Katjuscha-Raketen angegriffen", teilte die libanesische Hisbollah am Dienstag in einer Erklärung mit.
Der Angriff soll die zehnte Operation der Hisbollah an diesem Tag gewesen sein. Kurz zuvor hatte die israelische Armee bekannt gegeben, dass sie "eine militärische Anlage, die von der Luftwaffe der Hisbollah genutzt wird" in der Stadt Zaboud im Bezirk Baalbek im östlichen Bekaa-Ebene im Libanon angegriffen habe. Die IDF erklärte, dass es sich bei dem angegriffenen Gelände um eine Reihe von Gebäuden und Drohnenlandeplätzen gehandelt habe. Israel hat in diesem und im vergangenen Monat zahlreiche eskalierende Angriffe auf den Ostlibanon durchgeführt.
Die Hisbollah griff nach eigenen Angaben am Dienstag auch mehrere andere israelische Einrichtungen in der Ortschaft Galiläa an, darunter den strategischen Luftwaffenstützpunkt Meron, die "Paranit"-Kaserne und von Soldaten genutzte Gebäude in der Siedlung Avivim. Nach Angaben der Hisbollah seien bei den Angriffen mehrere Soldaten getötet und verletzt worden. Videobilder in den sozialen Medien zeigten Flammen und schwarze Rauchwolken, die aus einer Fabrik in der Siedlung Avivim aufstiegen.
وسائل إعلام إسرائيلية: النيران تأكل كل شيء داخل المصنع في أفيفيم بعد إصابته بعدد من الصواريخ والتي أُطلقت من #لبنان وفرق الإطفاء غير قادرة على الوصل للمكان. pic.twitter.com/uYx2BrTgzy
— جريدة الأخبار - Al-Akhbar (@AlakhbarNews) March 26, 2024
Der Gaza-Krieg hat sich über die Grenzen der Enklave hinaus auf andere Teile des Nahen Ostens ausgeweitet. Abgesehen von den Spannungen zwischen Israel und der mit der Hamas verbündeten Hisbollah haben die mit Iran verbündeten Huthis im Jemen Schiffe im und um das Rote Meer angegriffen. Zudem haben bewaffnete Gruppen im Irak mit engen Verbindungen zu Teheran Stützpunkte angegriffen, auf denen US-Streitkräfte stationiert sind.
Mehr zum Thema - Vergeltungsschlag: Hisbollah feuert mehrere Raketen auf einen israelischen Militärstützpunkt ab
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.