Teheran: Irans Raketenproduktion nach Angriff Israels nicht beeinträchtigt
Die iranische Raketenproduktion sei nach den israelischen Luftangriffen auf das iranische Hoheitsgebiet am 26. Oktober nicht gestört worden, wurde der Verteidigungsminister Irans, Asis Nassirsadeh, am Mittwoch von staatlichen Medien zitiert.
Am Montag lobte Israels Verteidigungsminister Joaw Galant die israelischen Piloten, die mit ihren Luftangriffen als Reaktion auf den iranischen Raketenbeschuss vom 1. Oktober auf Israel die iranischen Produktionskapazitäten beeinträchtigten.
"Ihre Vorräte sind nun aufgebraucht, und das wirkt sich auf ihren Kalkül aus. Sowohl ihre Angriffs- als auch ihre Verteidigungskapazitäten sind geschwächt", sagte Galant.
Israels Angriff auf Iran hat vermutlich eine Basis der Revolutionsgarde beschädigt, die ballistische Raketen baut und Raketen als Teil ihres eigenen Raumfahrtprogramms startet, wie von The Associated Press am Dienstag analysierte Satellitenbilder zeigen.
Zwei amerikanische Forscher berichteten auch gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, dass israelische Luftangriffe Gebäude getroffen hätten, die Iran zur Mischung von Festbrennstoff für ballistische Raketen benutzte. Solche Industriemixer sind für Iran aufgrund der geltenden Sanktionen sehr schwer zu ersetzen.
"Der Feind hat versucht, sowohl unsere defensiven als auch unsere offensiven Systeme zu beschädigen, war aber nicht sehr erfolgreich, weil wir Vorkehrungen getroffen hatten und Bescheid wussten", sagte der iranische Verteidigungsminister am Mittwoch.
Der israelische Angriff am Samstag wurde in drei Angriffswellen durchgeführt. Die nächtlichen Beschüsse galten iranischen Militäranlagen. Kernelement der Operation war es, die gegnerische Flugabwehr erst technisch zu unterdrücken und dann auszuschalten. In der ersten Angriffswelle attackierten die Israelis Luftverteidigungsstellungen in Syrien und in Iran, um so den Kampfjets der zweiten und dritten Welle den Weg zu ebnen, die Waffenproduktionsstätten und Militäranlagen im Iran angriffen.
"Die Raketenproduktion ist in Iran heimisch, sodass es keine Unterbrechung im Herstellungsprozess der Raketen gibt", sagte Nassirsadeh. Er fügte hinzu, das Land sei immer noch in der Lage, weitere Raketenangriffe auf Israel zu führen, wie am 1. Oktober und am 13. April geschehen.
Mehr zum Thema - Iran weist Deutschlands Kritik an Hinrichtung von Jamshid Sharmahd scharf zurück
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.