Europa

Wut ohne Lockdown: Proteste gegen Corona-Maßnahmen selbst in Schweden

Die Restriktionen in Schweden von Seiten der Politik halten sich in Grenzen. Dennoch wird in Schweden demonstriert. Unter den Demonstranten befinden sich neben Impfgegnern auch Anhänger von Verschwörungstheorien, so die schwedische Presse.

In Schweden ist der Lockdown bislang ausgeblieben. Die Regierung appelliert stattdessen eindringlich an die Bürger, zu Hause zu bleiben. Der Alkoholausschank am Abend wurde verboten. Die Innenstädte sind weit weniger besucht, die Läden haben entsprechend ihre Öffnungszeiten angepasst, viele Einzelhandelsgeschäfte mussten schließen. Statt Maskenpflicht gibt es Hinweise, Abstand zu halten. Nur vereinzelt wird das Tragen von Masken im öffentlichen Nahverkehr gefordert.

An den Schulen besteht weiterhin keine Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes. Dies wird damit begründet, dass eine falsche Handhabung des Mundschutzes mehr Schaden anrichten könnte, als dieser Nutzen vor einer Ansteckung mit dem Virus hätte. Bis zum 19. März wurde 1.293.950-mal gegen das Coronavirus geimpft. 383.498 Personen haben bereits zwei Impfungen erhalten. Laut öffentlicher Statistik sind seit Beginn der Pandemie in Schweden 744.000 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Es wurden 13.262 Todesfälle gemeldet. 

Am Samstag wurde weltweit in rund 40 Ländern gegen die Maßnahmen der Politik zur Eindämmung des Coronavirus protestiert. Die Demonstranten fordern ein Ende der Mundschutzvorschriften, sind gegen die Impfungen, die Verbote und den Lockdown. Auch in Schweden wurde am Samstag in den drei größten Städten Stockholm, Göteborg und Malmö demonstriert.

Versammlungen von Gruppen über acht Personen sind derzeit verboten. Die Polizei drohte über Lautsprecher mit der Auflösung der Demonstrationen und bereitete sich im Vorfeld auf Gewalt von Seiten der Demonstrierenden vor. Die Protestierenden reagierten mit Applaus, Gelächter und Gesängen. Sie hielten Schilder hoch, die freie Liebe forderten, sich gegen Impfungen und die Polizei aussprachen.

Im Vergleich zu anderen Städten in der EU jedoch versammelten sich in den schwedischen Städten nur ein paar Hundert Personen. Noch seien die Demonstrationen, so berichtete der schwedische Nachrichtensender SVT in einer Spezialsendung, nicht so organisiert. In Malmö griff die Polizei schneller durch und löste die Zusammenkunft aus. In Deutschland fände man unter den Demonstranten mehr "normale Bürger", resümierte die schwedische Journalistin von SVT. 

In Schweden seien unter den Demonstranten auch Anhänger der Alternativmedizin, die gegen eine Impfung mit chemischen Präparaten der Pharmakonzerne sind. Die schwedischsprachigen finnischen NachrichtenYles sehen die Gruppe "Freie Bürger" aus Kassel hinter den Demonstrationen unter dem Motto "Worldwide Demonstration" (WWD). Hinter der Allianz stecke auch ein schwedischer Unternehmer der Alternativmedizin.

Mehr zum Thema - Studie belegt weitestgehend Wirkungslosigkeit der "Stay at Home"-Politik

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.