Wegen herabfallender Raketentrümmer: Dänemark sperrt wichtige Meerenge
Die dänische Seeschifffahrtsbehörde hat Schiffe vor der Durchfahrt durch den Großen Belt, einer wichtigen Meerenge, gewarnt. Es bestehe Gefahr durch herabfallende Raketentrümmer, wie die nationale Behörde am Donnerstag mitteilte.
"Schiffe werden gebeten, die Gegend nicht zu durchqueren und notfalls zu ankern."
Die Meerenge des Großen Belts ist der wichtigste Seezugang zur Ostsee. In der Gegend fand eine Marineübung statt. Zunächst war nicht klar, inwiefern die Sperrung mit der Marineübung zusammenhing, da die dänische Marine und auch die dänische Schifffahrtsbehörde nicht sofort auf eine Bitte um Stellungnahme reagierten.
Später gab die dänische Marine bekannt, dass das Problem mit der Rakete "während eines notwendigen Tests, bei dem der Raketenwerfer aktiviert wird", auftrat. "Bis der Raketenwerfer deaktiviert ist, besteht die Gefahr, dass die Rakete abgefeuert wird und einige Kilometer weit fliegen kann", fügte die Marine hinzu.
An Bord der Fregatte "Niels Juel" sei demnach der Raketenwerfer aktiviert worden und könne derzeit nicht abgestellt werden. Das technische Problem sei während eines obligatorischen Tests aufgetreten, bei dem der sogenannte Booster aktiviert worden sei, so das Verteidigungsministerium. Spezialisten seien auf dem Weg, das Problem zu lösen. Solange der Booster nicht deaktiviert sei, bestehe die Gefahr, dass die Rakete abgefeuert werde und einige Kilometer weit fliege, hieß es.
Der Gefahrenbereich liegt nach Angaben des Ministeriums schätzungsweise bei fünf bis sieben Kilometern vom Marinestützpunkt Korsør entfernt und in einer Höhe von etwa 1.000 Metern über dem Wasser in südlicher Richtung.
Der Große Belt ist eine Schifffahrtsstraße, die zwischen den dänischen Inseln Fünen und Seeland verläuft. Etwa die Hälfte des Schiffsverkehres zwischen der Ostsee und dem Kattegat – der Verbindung zur Nordsee – geht durch den Großen Belt. In der Meerenge verlaufen auch die Fährlinien zwischen Kiel und Oslo beziehungsweise Göteborg.
Mehr zum Thema ‒ Um Russland zu provozieren? In der Ostsee beginnt größtes Seemanöver westlicher Streitkräfte
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.