
Ukrainischer Generalstab gesteht schwere Lage an der Front ein
"Die Situation an der Front bleibt kompliziert."
Mit diesen Worten hat der ukrainische Generalstab die Gefechtslage auf dem eigenen Telegram-Kanal aus seiner Sicht beschrieben.
Insbesondere werden Russlands Lenkgleitbomben anscheinend als ein Faktor empfunden, der diese Lage herbeiführt und aufrechterhält. Angriffe mit diesen Waffen werden separat gezählt: Diesmal waren es in den vergangenen 24 Stunden 62 Stück aller Kaliber.
Zuvor teilte die ukrainische Seite den Rückzug ihrer Truppen von den noch von ihr kontrollierten Territorien der russischen Volksrepublik Donezk mit – es gehe in Richtung des Gebietes Dnjepropetrowsk, "an die letzte verbleibende Verteidigungslinie" an diesem Frontabschnitt.

Diese Entwicklung muss unter anderem als Folge der Befreiung von Kurachowo betrachtet werden, einer Stadt an der westlichen Grenze der DVR, die vom ukrainischen Militär zu einem befestigten Raum des Kalibers Awdejewka oder Ugledar ausgebaut worden war. Diesen Vergleich stellt das Donezker Republikoberhaupt Denis Puschilin auf – und er führt dazu weiter aus: In seinen Versuchen, diese Ortschaft zu halten, habe Kiew dort insgesamt um die 15.000 Kämpfer disloziert gehalten.
Ukrainische Befehlshaber verschiedenen Ranges beschreiben die operative wie die taktische Gefechtslage in der letzten Zeit immer wieder als kompliziert – nicht zuletzt der militärische Befehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, Alexander Syrski, im Gespräch mit dem Leiter des Verteidigungsstabes Großbritanniens, Tony Radakin, am 19. Dezember 2024.
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