Pentagon antwortet auf Anfrage zu Tests mit UFO-Materialien
Im Jahr 2017 hat der UFO-Forscher Anthony Bragalia unter Berufung auf das Informationsfreiheitsgesetz bei der US-amerikanischen Defense Intelligence Agency (DIA) die Freigabe von Details über UFO-Materialien einschließlich damit durchgeführter Tests beantragt. Bei der DIA handelt es sich um einen militärischen Nachrichtendienst der USA, der als Dachorganisation der Nachrichtendienste der einzelnen Teilstreitkräfte fungiert.
Wie die britische Zeitung The Sun berichtet, stellte Bragalia die Anfrage, nachdem damals offiziell bekannt geworden war, dass das Pentagon im Rahmen des Advanced Aerospace Threat Identification Program (dt.: Programm zur erweiterten Identifizierung von Bedrohungen in der Luft- und Raumfahrt) das UFO-Phänomen untersuchte. Hierbei sei es Bragalia explizit um Materialien aus UFO-Wrackteilen gegangen und nicht etwa um Materialien, die der Wissenschaft bereits bekannt waren. Bragalia führt in seinem Antrag aus:
"Dies könnte vom Verteidigungsministerium geborgene physische Trümmer beinhalten wie zum Beispiel Rückstände, Treibgut sowie abgeschossenes oder abgestürztes Material von unbekannten Flugobjekten."
In der seit Januar dieses Jahres vorliegenden 154-seitigen Antwort der DIA an den Ufologen wird tatsächlich über einige bemerkenswerte Materialien berichtet, darunter ein als Nitinol bezeichnetes Metall, das in der Lage sei, sich an eine vorherige Form zu erinnern, wenn es gebogen oder gefaltet wird. Dies würde sich mit Aussagen im Zusammenhang mit einem vermeintlichen UFO-Absturz nahe Roswell im Jahr 1947 decken.
Dort sei unter anderem eine dünne Metallfolie gefunden worden, die einer Alufolie ähnelte. Wenn man diese zusammenknüllte, habe sie sich kurz darauf wieder in ihre vorherige Form zurückverwandelt. Andere Materialien besäßen wiederum die Fähigkeit, Dinge unsichtbar werden zu lassen oder die Geschwindigkeit des Lichts zu verlangsamen. Für Bragalia ist die Sache klar. Gegenüber The Sun sagte er:
"Das Pentagon hat zugegeben, ungewöhnliche Trümmerteile von UFOs erhalten und untersucht zu haben. Sie waren in der Lage, einige Dinge über die Konstruktionsmaterialien herauszufinden, die ein enormes Potenzial haben, unser Leben für immer zu verändern."
Allerdings wurden bestimmte Details über die Materialien zurückgehalten, einschließlich der Informationen darüber, welchen Ursprungs diese sind. In dem Schreiben der DIA heißt es nur:
"Ich habe entschieden, dass einige Bestandteile (…) teilweise nicht offengelegt werden können."
Dabei gehe es jedoch nicht nur um Informationen über die chemische und physikalische Zusammensetzung der Materialien sowie um deren Herkunft, sondern auch um die Namen der an den Untersuchungen beteiligten Wissenschaftler, wie Bragalia betont. Er habe jedoch inzwischen einige ihrer Namen erfahren und werde sie kontaktieren, so der Forscher weiter.
Offen bleibt auch, was mit den untersuchten Materialien geschehen ist. Aus der Antwort der DIA gehe hervor, dass Bigelow Aerospace, ein privates Raumfahrtunternehmen mit Sitz in Las Vegas im US-Bundesstaat Nevada, zuletzt mit der Untersuchung der Materialien betraut gewesen war. Unter Verweis auf die Corona-Situation hatte das Unternehmen jedoch im März 2020 alle Angestellten entlassen. Ehemalige Mitarbeiter des Unternehmens, die er angesprochen habe, hätten sich geweigert, ihm gegenüber einen Kommentar abzugeben, so der Ufologe.
Bragalia vermutet, dass die Materialien an das Pentagon zurückgegeben wurden. Er werde in den kommenden Monaten einen Aufruf starten, um weitere unter Verschluss befindliche Informationen zu erhalten, erklärte der Forscher.
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