Der tägliche Wahnsinn – Satire am Limit: "Schwangerschaftsabbruch!! Ist doch kein Verbrechen!"
24.11.2024 09:56 Uhr
09:56 Uhr
Satire am Limit: "Schwangerschaftsabbruch!! Ist doch kein Verbrechen!"
Wenige Wochen nach ihrer Hasstirade gegen Donald Trump hat die deutsche Komikerin Carolin Kebekus erneut den Holzhammer ausgepackt. Diesmal ging es um das Thema Abtreibung. Zur Melodie des Bonnie-Tyler-Liedes "It's a Heartache" sang Kebekus in ihrer Sendung am Donnerstag:
"Schwangerschaftsabbruch ist doch kein Verbrechen. Wir warten seit Jahrzehnten und haben da jetzt keinen Bock mehr drauf.
Schwangerschaftsabbruch ist doch kein Verbrechen. Denn es ist unser Körper, und für den entscheiden wir nur selbst.
Und jetzt alle, ich will auch die Männer hören:
Schwangerschaftsabbruch ist doch kein Verbrechen. Und seid ihr keine Frauen, reißt bitte eure Schnauze nicht mehr auf.
Schwangerschaftsabbruch ist doch kein Verbrechen. Wo schützt ihr denn Leben? Weltweit gehen Frauen dabei drauf."
Was an dieser simplen Abhandlung eines komplexen Themas Comedy oder Satire sein soll, bleibt unklar. Vielleicht, dass die Männer erst mitsingen und dann die Schnauze halten sollen?
Kebekus' musikalische Darbietung erfolgte vor dem Hintergrund der Debatte um die Abschaffung des Paragrafen 218 des Strafgesetzbuchs. Ein X-Nutzer ordnete den Inhalt ihres Liedchens so ein:
"1. Schwangerschaftsabbruch (§ 218 StGB) ist kein Verbrechen, sondern ein Vergehen.
2. Ist der Tatbestand nicht verwirklicht, wenn die Voraussetzungen des § 218a vorliegen.
3. Singt die Kebekus also Stuss.
4. Das blöde mitsingende Publikum ist peinlich."
Andere Kommentatoren verwiesen darauf, dass Kebekus es mit der körperlichen Selbstbestimmung weniger genau nahm, als sie sich in der Corona-Krise an der Hetze gegen Ungeimpfte beteiligte.
„Die guckt so, als hätte ihr Justin Bieber gerade eine runtergehauen! […] Die hat doch Meth genommen, oder nicht?“Carolin #Kebekus beschreibt sich selbst: 😁 pic.twitter.com/hgBlrJ2ao0
— Amphitryon (@anti_ideologist) November 11, 202423.11.2024 09:05 Uhr
09:05 Uhr
Voll süß - Habeck verschenkt Smileys für Groupies und Neu-Grüne
Es sind vermeintlich seine Wochen. Endlich. Der jüngste Parteitag seiner Partei in Wiesbaden ein reiner Triumph. Dabei immer wieder in der Rede ehrliche Momente der Demut und sensible Gedanken des Bürgerflüsterers, des grünen "Kandidaten für die Menschen in Deutschland", der genau weiß - "Du musst dich bewegen, sonst gehst du unter". Er ist sich sicher:
"Meine Kandidatur ist ein Angebot – für Sie, für Euch, für die Menschen in diesem Land. Es ist ein Angebot voller Zuversicht."
„Du musst dich bewegen, sonst gehst du unter.“ Ein Satz, der hängenbleibt und der mich antreibt. Der Mut zum Sprung ins (kalte) Wasser und die Kraft des Miteinanders – was beim Schwimmenlernen wichtig ist, lässt uns auch heute weiter wachsen.Zur Rede: https://t.co/v2ckowW2B7pic.twitter.com/nQCDv1DY2q
— Robert Habeck (@roberthabeck) November 20, 2024Die Süddeutsche Zeitung entzückt:
"Der 55-Jährige wird mit einer Zustimmung von 96,5 Prozent und begleitet von frenetischem Jubel zum Kanzlerkandidaten für die vorgezogene Bundestagswahl Ende Februar gewählt."
Gut eine Woche später präsentiert sich Habeck erneut in einem X-Video. Bürgernah, auf Du und Du, verschmitzt, natürlich und bürgernah. Seine süße Idee für die Flut an vermeintlichen Neuanträgen von Grünen-Verstehern?
Zukünftige Sammlerobjekte des Möchtegernkanzlers, denn einige der Antwortschreiben für Neumitglieder dekoriert er - persönlich - mit einem Smiley und seiner Unterschrift.
Um dann ganz neckisch im Video aufzufordern:
"Wenn ihr auch Smileys haben wollt – oder zumindest solche Briefe – zögert nicht. Macht mit."
In den letzten Wochen sind unfassbar viele Menschen bei den Grünen eingetreten, alleine seit Anfang November über 15.000 – Wahnsinn! Kein Wunder, dass sich hier die Mitgliedsanträge stapeln. Wenn du noch nicht dabei bist – jetzt ist die Zeit. pic.twitter.com/zZzqIWi1lU
— Robert Habeck (@roberthabeck) November 22, 202422.11.2024 14:50 Uhr
14:50 Uhr
Baerbocks Uhr ist "unerbärmlich" am Ticken
Ja, es war, ist und bleibt gemein, auf die kleinen Baerbockschen Gedankensprünge hinzuweisen. Es ist ja auch schon viel besser geworden, mit den "gebaerbockten" Versprechern.
Nun kam es – vermeintlich – zu einem weiteren Sprach-Patzer, der nach Ansicht vieler einen Eintrag im Baerbock-Sammelband wert gewesen wäre. Ausgesprochen wurde er von der "deutschen Chefdiplomatin" (ARD-Zitat) am 22. November 2024 in Baku, auf ihrer Pressekonferenz am elften Tag der UNFCCC-Klimakonferenz COP29 in Aserbaidschan.
Die Außenministerin wusste zum drohenden, klimabedingten Weltuntergang anzumahnen:
"Die Uhr tickt unerbärmlich."
Das Wort "unerbärmlich" hat es allerdings noch nicht in den Duden geschafft. Viele Kommentatoren in den sozialen Medien dachten daher [und RT DE zugegebenermaßen auch], dass es sich um eine Baerbocksche Neuschöpfung handelte – wie etwa die legendäre "Ost-Kokaine".So merkte ein User auf der Plattform X an, dass die Uhr unaufhörlich oder unerbittlich ticken könne, nicht aber unerbärmlich.
"Die Uhr tickt....?"A: unaufhörlichB: unerbittlichC: unerbärmlichD: Was ist eine Uhr?Auflösung: 👇pic.twitter.com/zlJYqnv5kb
— 𝑷𝒐𝒍𝒊𝒕𝒑𝒓𝒊𝒎𝒂𝒕 🐒 ¯\_(ツ)_/¯ (@Politprimat) November 22, 2024Allerdings gibt es das Wort tatsächlich, es wird jedoch nur selten verwendet und findet daher keine Erwähnung im Duden. Es bedeutet demnach so viel wie "ohne Erbamen".
Baerbock hat sich in ihrer Karriere schon so viele Fehler geleistet, dass man beim Gebrauch seltener Wörter bei ihr gleich stutzig wird. Aber diesmal lag sie wohl richtig – wobei nicht auszuschließen ist, dass sie das Wort zuvor nicht kannte und es "instinktiv" auf der Zunge führte.
Für potenzielle Interessierte oder generelle Fanboys und -girls von Ministerin Baerbock: Die gesamte, rund 25-minütige Rede findet sich über diesen Link.
20.11.2024 09:15 Uhr
09:15 Uhr
"Impfpflicht war nicht nötig" – Lauterbachs erneuter Schlag ins Gesicht von Leidenden
Bereits vor zwei Tagen, am 18. November 2024, stockte Opfern und betreuenden Angehörigen der Atem, sollten sie die jüngste Ausgabe der ARD-Sendung "Hart aber Fair" tapfer ertragen und durchgestanden haben. Das Magazin Focus fasste am Tag danach zusammen:
"Moderator Louis Klamroth hat, wie er zugab, vieles aus der Corona-Zeit längst vergessen oder verdrängt. Dieser Luxus bleibt Millionen Deutschen verwehrt: Sie leiden an Post-COVID, Impfschäden und psychischen Schäden."
Psychische Leidenswege erleben seit Jahren auch die Angehörigen von verstorbenen Opfern einer aggressiven, einfordernden und gesellschaftsspaltenden "Impfpolitik" der Jahre 2020 – 2023. Nachweislich maßgeblicher Täter war und ist Karl Lauterbach, weiterhin ungefährdeter und juristisch nicht belangter Bundesgesundheitsminister.
Auf die Frage des Moderators, ob der Minister "heute eigentlich ganz glücklich darüber" ist, dass es keine verpflichtende Impfpflicht für alle Bürger gab, erklärte Lauterbach nun für die Geschichtsbücher:
"Ich finde im Nachhinein, wäre die Impfpflicht nicht nötig gewesen, von daher ist das ganz klar so, dass das damals die richtige Entscheidung war, dass die Impfpflicht abgelehnt wurde."
Lauterbach bei #hartaberfair sinngemäß:Gut, dass die Impfpflicht nicht kam, aber wenigstens haben wir im Bundestag mal darüber debattiert.Alter, um ein Haar hättet ihr millionenfach Menschen zwangsgeimpft!!!! 😡🤬 pic.twitter.com/luSIeTih1f
— 𝙃𝙖𝙜𝙞𝙣𝙝𝙤 (@El_Haginho) November 18, 2024Den psychischen Druck für Bundeswehrangehörige und Arbeitnehmer in medizinischen Bereichen hatte Lauterbach, wie auch Moderator Klamroth, dabei schon wieder verdrängt. In beiden Bereichen galt eine eingeforderte und selbstverständliche Impfpflicht.
Exemplarisch für Lauterbachs Agieren in der Diskussion, seine Rede aus dem Bundestag im Jahr 2022, zum Thema einer "gut erforschten und nebenwirkungsarmen Impfung":
Seine damalige Rede im Bundestag klang irgendwie anders. 🤔 pic.twitter.com/TnyTeAOI59
— ZeitTwittBrett (@ZeitTwittBrett) November 19, 2024Sowie seine aggressive Forderung nach einer gesetzlichen Impfpflicht:
Herr Lauterbach, dass die Impfpflicht abgelehnt wurde, ist dem Gewissen und der Verantwortung zahlreicher Politiker zu verdanken – nicht Ihnen. Ihr Appell, hinsichtlich der Impfpflicht, an die CDU ist unvergessen: „Wir brauchen heute einmal ihre staatstragende Unterstützung, um… pic.twitter.com/ryGxcKSysH
— Suspicious Minds (@SuspicicMinds) November 19, 202418.11.2024 11:38 Uhr
11:38 Uhr
"Die Herausforderung unserer Zeit" – Baerbock mimt Bürgernähe und beklagt Döner-Preise
Der dreitägige Parteitag der Grünen in Wiesbaden war für außenstehende Kritiker der Partei eine nahezu absurde Veranstaltung, bezogen auf die in Medienberichten vermittelte Euphorie, Ausgelassenheit und Selbstzufriedenheit der Redner und Anwesenden im Saal.
Außenministerin Annalena Baerbock, aus dem für den Bundestagswahlkampf 2025 frisch gekürten "Spitzenduo" Habeck und Baerbock, widmete sich dabei in ihrer Parteitagsrede den jüngsten Opfern zweier Krisen, die durch die Partei Die Grünen maßgeblich mit forciert wurden – der Corona- und Energiepreiskrise.
Die "deutsche Chefdiplomatin" (ARD-Zitat) erklärte den Anwesenden echauffiert:
"Mittlerweile (sic) gibt es Diskussionen über – Döner-Preis-Bremsen – warum? Weil bei unseren Kindern, die immer mal wieder einen Döner essen, weil das alle Menschen in diesem Land tun und Kinder sehr, sehr oft, die haben nicht nur mitbekommen, dass in den letzten Jahren der Dönerpreis von 4 Euro auf 7,50 Euro angestiegen ist.
Das, was früher für das Kino galt, oder fürs Schwimmbad, dass manche Kinder gesagt haben, 'wir können nicht mitkommen, wir können uns das Kino nicht leisten', das gilt heute am Döner-Stand.
Und das ist eine Herausforderung, der müssen wir uns stellen. Dieses Gefühl, wir können unser Leben, wir können unser Leben, unser ganzes Leben, nicht mehr bezahlen, das ist die Herausforderung unserer Zeit, die wir gemeinsam, und zwar nur gemeinsam angehen können."
Hat die das wirklich gesagt oder ist das AI? pic.twitter.com/Ka5R5oTUlG
— MarkusTurm (@MarkusTurm) November 17, 2024Das Saalpublikum reagierte mit nickendem Verständnis und Applaus.
14.11.2024 12:05 Uhr
12:05 Uhr
Schwachkopf-Meme mit Habeck kommt in die "rechte Kriminalstatistik"
"Schlimmer geht nimmer", denkt und spricht der irritierte Bürger und täuscht sich erneut beim Thema staatlicher Willkür in der Deutungshoheit. Oder auch – Fortsetzung folgt, zur Vorgeschichte:
Ein sogenanntes Habeck-Meme findet nach zwei juristisch unbeachteten Jahren im Juni dieses Jahres seinen Weg in das X-Posting eines 64-Jährigen Mannes aus Bayern. Was folgte ist bundesrepublikanische Realität der Gegenwart, so berichtet das Online-Medium Nius:
"'Weil er Habeck 'Schwachkopf' nannte: Hausdurchsuchung im Morgengrauen wegen Volksverhetzung."
Deutschland 2024! Polizisten rückten aus, weil ein 64-Jähriger ein #Habeck-Meme auf X retweetet hat. Der Mann wurde wie ein Schwerverbrecher verhört, seine schockierte Tochter musste alles mitansehen. Die ganze Story: https://t.co/fOHfUB4fcLpic.twitter.com/9ZWtF152hn
— NIUS (@niusde_) November 13, 2024Gerade einmal einen Tag später wird der tägliche Wahnsinn mit folgender Nius-Information mehr als untermauert:
"Der Retweet des Memes, auf dem Wirtschaftsminister Habeck als 'Schwachkopf' bezeichnet wird, geht als 'Politisch motivierte Kriminalität rechts' in die Kriminalstatistik ein! Das teilte ein Sprecher des bayerischen Landeskriminalamts auf eine Nius-Anfrage hin mit."
Zur fortdauernden Diskussion zum Thema Deutungshoheit und der berechenbaren Argumentationslinie: "Links immer gut, rechts immer böse", verweist das regierungskritische X-Profil Horizont auf folgende Realität im Land:
"Amazon verkauft sogar T-Shirts mit dem Meme (Trump-Version). Wann werden die Polizisten dort anrücken?"
Amazon verkauft sogar T-Shirts mit dem Meme (Trump-Version).Wann werden die Polizisten dort anrücken?#Habeckpic.twitter.com/3sezZunA4s
— _horizont_ (@hori_____zont) November 13, 202413.11.2024 10:46 Uhr
10:46 Uhr
"Schwachkopf Professional" – Besuch von der Kriminalpolizei wegen Habeck-"Beleidigung" auf X
Bereits im Jahr 2022 kursierte auf der X-Plattform ein Meme, welches den Vize-Kanzler und Regierungsminister Robert Habeck zeigte:
So Professional nun auch wieder nicht - "SCHWACHKOPF & UNPROFESSIONAL" trifft das eher. pic.twitter.com/7EckZkaTfH
— Heinrich Janson (@hejasolar) September 21, 2022Rund zwei Jahre später heißt es in einem Artikel des Online-Mediums Nius:
"Weil er Habeck 'Schwachkopf' nannte: Hausdurchsuchung im Morgengrauen wegen Volksverhetzung."
Deutschland 2024! Polizisten rückten aus, weil ein 64-Jähriger ein #Habeck-Meme auf X retweetet hat. Der Mann wurde wie ein Schwerverbrecher verhört, seine schockierte Tochter musste alles mitansehen. Die ganze Story: https://t.co/fOHfUB4fcLpic.twitter.com/9ZWtF152hn
— NIUS (@niusde_) November 13, 2024Das Ereignis deutscher juristischer Realität für regierungskritische, variabel enttäuschte oder missmutige Bürger im Land, lautet weiter im Detail:
"Die Polizisten waren zu Niehoffs Haus in Unterfranken in Bayern angerückt, weil der 64-Jährige im Juni 2024 ein Meme auf X retweetet hatte. Darauf zu sehen: Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck mit dem an den Werbeauftritt von Schwarzkopf angelehnten Schriftzug 'Schwachkopf Professional'."
Dem Rentner wurde zudem bei dem überraschenden Besuch ein offizielles Schriftstück präsentiert und ausgehändigt, auf dem heißt es:
"Der Beschluss des Amtsgerichts Bamberg ordnet an, dass sämtliche Räume, Nebenräume und Fahrzeuge nach Mobiltelefonen, internetfähigen Endgeräten und digitalen Speichermedien 'ohne vorherige Anhörung' durchsucht und gefundenes beschlagnahmt werden soll."
Zu dem mehr als rigiden staatlichen Vorgehen heißt es in dem Schreiben weiter:
"Zu einem gegenwärtig nicht näher eingrenzbaren Zeitpunkt in den Tagen beziehungsweise Wochen vor dem 20.6.2024 veröffentlichte der Beschuldigte unter der Nutzung des Accounts eine Bilddatei, die eine Porträtaufnahme des Bundeswirtschaftsministers Robert Habeck, mit dem an den Werbeauftritt der Fa. Schwarzkopf angelehnten Schriftzug 'Schwachkopf PROFESSIONAL' zeigt, um Robert Habeck generell zu diffamieren und ihm sein Wirken als Mitglied der Bundesregierung zu erschweren."
Wer den Vorgang in die Wege geleitet hat, ist nicht bekannt. Mittlerweile ist jedoch bekannt, dass diesbezügliche Anzeigen vorab zur finalen Absegnung auch im entsprechenden Pressebüro eines "betroffenen" Politikers auf dem Tisch landen, der oder die dann ein weiteres Vorgehen bejaht oder als überflüssig befindet. Im Falle des Rentners sah Herr Habeck anscheinend, mit den Ambitionen eines baldigen Kanzlers aller Deutschen, die Notwendigkeit der Abstrafung über den § 188 Abs. 1, 194 StGB. Dort heißt es belehrend für die Zukunft:
"Wird gegen eine im politischen Leben des Volkes stehende Person öffentlich, in einer Versammlung oder durch Verbreiten eines Inhalts (§ 11 Absatz 3) eine Beleidigung (§ 185) aus Beweggründen begangen, die mit der Stellung des Beleidigten im öffentlichen Leben zusammenhängen, und ist die Tat geeignet, sein öffentliches Wirken erheblich zu erschweren, so ist die Strafe Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe. Das politische Leben des Volkes reicht bis hin zur kommunalen Ebene."
Das Ermittlungsverfahren durch Amtsgericht Bamberg erfolgte laut Amtsschreiben wegen unterstellter "Volksverhetzung".
11.11.2024 18:58 Uhr
18:58 Uhr
Rein in die Ladesäule – raus aus der Ladesäule
Aus der von der Ampel geplanten eine Million Ladesäulen für Elektroautos wurde bekanntlich nichts; aber die jüngste Entwicklung in Zwickau zeigt, dass man mit Ladesäulen noch viel mehr Spaß haben kann.
Dort hat nämlich der lokale Energieversorger, die Zwickauer Energieversorgung, brav Ladesäulen aufgestellt – und darf sie jetzt wieder abbauen. Weil die Vorschriften der EU besagen, dass Netzbetreiber keine Ladesäulen betreiben dürfen.
Natürlich sorgt das Zwischenschalten weiterer Unternehmen nur für mehr Chaos beim Betrieb und höhere Kosten, weil diese schließlich mit dem Strom, den sie kaufen, auch noch Gewinn machen wollen, und, wie man aus dem ebenso privat betriebenen Mobilfunknetz weiß, sind das beste Voraussetzungen dafür, dass es viele weiße Flecken auf der Karte gibt – aber das ist eben die EU. Immerhin, das sorgt für viele zusätzliche Stellen in Buchhaltung und Verwaltung.
Und ausnahmsweise ist das nicht einmal ein größeres gesellschaftliches Problem – weil ohnehin nur wenige diese Fahrzeuge haben wollen.
13:05 Uhr
"Brot und Spiele" mit 14,99 Euro Dubai-Lindt-Schokolade
Das Wortspiel "Brot und Spiele" gilt je nach Definition für eine "sprichwörtlich unpolitische, nur noch an materiellen Dingen interessierte Öffentlichkeit", variabel auch für eine "abgestumpfte Gesellschaft, deren Interesse über elementare Bedürfnisse und niedere Gelüste nicht hinausgeht".
Die hiesigen Medien informieren diesbezüglich aktuell über den jüngsten "TikTok-Trend", dem "Internet-Hype des Jahres", der nun anscheinend auch in Deutschland seine erfolgreichen Kreise zieht.
Der WDR informiert:
"Dubai-Schokolade in Düsseldorf: Lange Schlange und hohe Preise bei Ebay"
Die Bild-Zeitung titelt:
"Frostiges Anstehen für Dubai-Schokolade in Berlin: Der Erste kam um 3.14 Uhr!"
Die Berliner Morgenpost bestätigte, dass für die Dubai-Schokolade des Herstellers Lindt ein "Riesen-Ansturm in Berlin erwartet" wird. Das vermeintliche Stressproblem für Bürger, die mal zuckersüße Sorgen brauchen und keinen belastenden Alltagsstress:
"Handgefertigt und handnummeriert: Lindt verkauft nun eine eigene Variante der Dubai-Schokolade. Die Eigenkreation ist für 15 Euro erhältlich. Aber: Nur solange der Vorrat reicht!"
Die bayerische Augsburger Allgemeine erklärt, dass es in ausgewählten Lindt-Boutiquen eine limitierte Auflage geben wird.
In Düsseldorf startete der Verkauf bereits am Samstag.
Lindt Düsseldorf Dubai Chocolate ♥️🍫 pic.twitter.com/vu9qml7CtM
— Aylin Murathanoğlu 🍉 (@Ay_Lin83) November 9, 2024Es folgen am 13. November Berlin und Frankfurt, dann noch Hamburg, Aachen, Stuttgart und Köln. Der vermeintliche "Maître Chocolatier", der für Lindt die Tafeln gefertigt hat, erklärte extra für die Bild-Leser, "was das Besondere ist: 'Alles handgefertigt, hochwertiger Kakao, der Crunch durch das angebratene Engelshaar ist das Spezielle'."
Der Bild-Schokofrontbericht, ohne Paul Ronzheimer, lautet:
"Um 8.10 Uhr stehen 50 Leute an. 27 Minuten später sind es schon 75 Schokoladen-Fans. Noch 25, dann sind die 100 Tafeln, die verkauft werden sollen, vergeben."
Zur Motivation des "Stresses" erklärte ein Wartender dem Bild-Reporter vor Ort in Berlin:
"Wie die Schokolade schmeckt, weiß ich nicht und interessiert mich ehrlich gesagt nicht so. Ich hoffe, dass ich die Schokoladen weiterverkaufen kann."
Bei Ebay werden einzelne Tafeln nämlich bereits für bis zu 400 Euro das Stück gehandelt.
9.11.2024 17:55 Uhr
17:55 Uhr
"Welt" klärt über Trumps Pläne auf: "Kurz nach dem Eindringen erfolgt der Orgasmus"
Dass der Wahlsieg von Donald Trump in den USA für einige mentale Kurzschlüsse bei Vertretern der Mainstream-Medien sorgt, war genaugenommen vorherzusehen. Besondere Aufmerksamkeit erregte jedoch ein Beitrag der Welt, in dem die Washington-Korrespondentin des Springerblatts, Stefanie Bolzen, die Befürchtung äußert, dass Trump nun Projekt 2025 umsetzen könnte – "eine Strategie, die maßgeblich von der Heritage Foundation entwickelt wurde, und die einen starken Umbau des Regierungsapparats sowie eine extrem konservative Politik vorsieht". Dazu gehöre auch das Vorgehen gegen "Feinde im eigenen Land".
Besonders bizarr wirkt jedoch der Facebook-Post der Welt, mit dem der Artikel (vermutlich fälschlicherweise?) beworben wurde. In diesem heißt es:
"Projekt 2025 – Für die Welt beginnt jetzt eine neue Zeitrechnung
Schon kurz nach dem Eindringen erfolgt der Orgasmus – was bei vielen Betroffenen zu Unsicherheit, Scham oder Sorgen führt. Welche Möglichkeiten es gibt, den vorzeitigen Samenerguss zu verhindert [sic]."
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.