Schlag gegen islamistische Terrorfinanzierer – Razzien und Festnahmen in mehreren Bundesländern
Die Razzien richteten sich gegen insgesamt 14 Terrorverdächtige, teilte die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe mit. Ihnen werde zur Last gelegt, Spenden für das Al-Qaida-nahe dschihadistische Terrornetzwerk Haiʾat Tahrir asch-Scham (HTS), früher bekannt als al-Nusra-Front, gesammelt oder die Miliz selbst mit Geld unterstützt zu haben. Laut Ermittlern soll die Gruppe von Europa aus länderübergreifend agiert haben, darunter auch aus Deutschland.
Den Angaben der Bundesanwaltschaft zufolge wurden am Donnerstagmorgen zwei Männer und eine Frau in Ulm, München und dem niedersächsischen Delmenhorst vorläufig festgenommen. Bei den beiden Männern handele es sich um deutsche Staatsangehörige, die als Mittelsmänner Geldspenden in Empfang genommen und weitergeleitet haben sollen. Einer von ihnen soll 2018 von der Türkei aus direkt mit dem Initiator der Spendenplattform in Syrien in Kontakt gestanden haben. Der zweite Mann soll ihm dreimal Geld aus Deutschland transferiert haben. Die Frau, die laut Angaben neben der deutschen auch die kosovarische und die serbische Staatsangehörigkeit besitzt, soll ihrerseits zweimal über Mittler Geld nach Syrien überwiesen haben.
Gegen alle drei lagen zunächst keine Haftbefehle vor, verlautete es aus der Pressemitteilung der Behörde ferner. Sie sollten noch am Donnerstag in Karlsruhe einem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs (BGH) vorgeführt werden, der ein Urteil darüber fällen soll.
Weitere Durchsuchungsmaßnahmen fanden in Berlin, München, im Raum Ulm/Neu-Ulm, in Nordrhein-Westfalen in Kerpen (Rhein-Erft-Kreis) und Witten (Ennepe-Ruhr-Kreis), in Laatzen in der Region Hannover und in Wiesbaden statt.
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