Neben Bundestagsmandat? Katja Kipping soll Arbeits- und Sozialsenatorin im Berliner Senat werden
Die Vorsitzende der Berliner Linken, Katina Schubert, teilte am Mittwoch via Twitter mit:
"Ich freue mich, dass ich mit Katja Kipping eine der profiliertesten Sozialpolitikerinnen unserer Partei und in Deutschland als Nachfolgerin von Elke Breitenbach vorschlagen darf."
.@Katina_Schubert: "Ich wollte es auf dem Parteitag bekannt geben, doch angesichts der Spekulationen doch schon heute: Ich freue mich, dass ich mit @katjakipping eine der profiliertesten Sozialpolitikerinnen unserer Partei als Nachfolgerin von Elke Breitenbach vorschlagen darf.
— DIE LINKE. Berlin (@dielinkeberlin) December 1, 2021
Breitenbach hatte am Dienstagabend mitgeteilt, dass sie nicht noch einmal als Senatorin antritt. Falls die Parteimitglieder der Linken sich für den Eintritt in die Berliner Landesregierung entscheiden – wovon auszugehen ist – sollen die Senatoren laut Schubert am 20. Dezember von den Gremien offiziell nominiert werden, berichtet der Spiegel.
Die Linken erhalten in der geplanten neuen rot-grün-roten Berliner Landesregierung drei Senatorenposten.
Am Dienstag hatte Elke Breitenbach via Twitter den Spekulationen ein Ende bereitet, dass sie noch eine zweite Legislatur als Senatorin im Senat arbeiten will.
In der eigenen Partei wurde die Entscheidung Breitenbachs am Mittwoch mit Respekt aufgenommen. "Ich bedauere die Entscheidung sehr, das waren fünf sehr aufreibende Jahre für Elke Breitenbach", erklärte die Landesvorsitzende und langjährige politische Weggefährtin Katina Schubert gegenüber dem Neuen Deutschland. Sie sagte weiterhin:
"Sie hat sich mit vollem Kraftaufwand einer Aufgabe gewidmet, man muss wissen, wenn der Akku leer ist und es besser ist, die Aufgabe zu übergeben."
Unklar ist, ob Kipping bei einem Amtsantritt im Berliner Senat ihr Bundestagsmandat abgibt und wer ein potenzieller Nachfolger sein könnte. Die Linke verdankt ihren Einzug in den Bundestag drei Direktmandaten bei der Wahl im September, bei der sie nur 4,9 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen konnte.
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