Angela Merkel zieht in "Margot Honeckers Büro"
Angela Merkels Feinde spotteten schon immer, sie sei "Erich Honeckers letzte Rache", und noch zu Beginn ihrer Kanzlerschaft legte die Satiresendung "Mitternachtsspitzen" Wladimir Putin die Aussage in den Mund, dies sei die ultimative Geheimwaffe des Ostblocks, "die den Westen für immer fertig machen wird."
Doch das hier ist nun weder Witz noch Spötterei: Niemand anderes als die scheidende Bundeskanzlerin selbst prahlte bei ihrem letzten Treffen mit der CDU-Bundestagsfraktion am 7. Dezember, sie sei ja nicht aus der Welt, sondern ziehe in "Margot Honeckers Büro, wo auch Helmut Kohls Büro als Altkanzler gewesen ist."
Dies berichten heute übereinstimmend mehrere renommierte deutsche Presseerzeugnisse unter Berufung auf Bundestagsabgeordnete der CDU.
Das Bürohaus Ecke Wilhelmstraße / Unter den Linden in Berlin-Mitte wurde in den 1960er Jahren für das Ministerium für Volksbildung der DDR errichtet. Ausgestattet mit exklusivem Blick auf das Brandenburger Tor und das Stückchen Westberlins, das unmittelbar dahinter lag, residierte Margot Honecker hier von 1963 bis zum politischen Sturz ihres Ehemannes im Jahr 1989.
Nach dem Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland im Oktober 1990 war das Gebäude zunächst Sondervermögen, und kam nach dem Umzug des Bundestages nach Berlin in die Verfügung der Bundestagsverwaltung. Der Blick auf das Brandenburger Tor ist nun allerdings durch die Neubauten der Britischen Botschaft und des Hotels Adlon verstellt, und kein Abgeordneter reißt sich mehr um ein Büro mit DDR-Zuschnitt. Dennoch ein würdiger Alterssitz für Deutschlands erste Alt-Bundeskanzlerin.
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