Nun also doch: Kimmich lässt sich impfen
Hat der Fußballprofi dem medialen Shitstorm nachgegeben? Man kann sich nur vage vorstellen, wie es wohl ist, wochenlang in den Negativschlagzeilen aufzutauchen und bei der "Corona-Solidaritätsdebatte" plötzlich der Buhmann zu sein, der sich nicht impfen lässt. In einem ZDF-Interview, das am Sonntag im Rahmen der "sportstudio reportage" ausgestrahlt werden soll, gab der Bayern-Star Joschua Kimmich laut einer Vorankündigung des ZDF an, sich nun doch impfen zu lassen.
Was Bayern-Trainer #Nagelsmann über #Kimmich & Medien/Journalisten zu sagen hat: Sehr starke Worte. pic.twitter.com/LUFWKRnhb1
— Manaf Hassan (@manaf12hassan) December 10, 2021
Dieser Entscheidung geht eine Coronainfektion voraus, und laut Medienberichten immer noch anhaltende Lungenprobleme, die zu seinem Ausfall bis zum nächsten Jahr führen. Der Fußballstar soll es bedauern, sich nicht früher für eine Impfung entschieden zu haben. "Generell war es für mich einfach schwierig mit meinen Ängsten und Bedenken umzugehen, deshalb war ich auch so lange unentschlossen", so Kimmich.
Kürzlich erst hatte der FC Bayern-Trainer Julian Nagelsmann seinen Spieler Joshua Kimmich in der Debatte um dessen Entscheidung gegen eine Coronaimpfung deutlich verteidigt. Er forderte, an die Medien gerichtet, "anders mit solchen Themen umzugehen". RT DE hatte darüber berichtet. Nagelsmann selbst war im Oktober trotz vollständiger Impfung selbst positiv auf Corona getestet worden.
Warum Kimmich trotz der gemeldeten Infektion keinen Genesenenstatus hat, oder warum er trotz desselben sich zusätzlich impfen lassen will, ist bislang nicht bekannt geworden. FC Bayern, der deutsche Rekordmeister, hatte in den letzten Wochen Probleme, den Trainings- und Spielbetrieb auf dem hohen Niveau früherer Jahre abzusichern. Kimmich hatte seinen letzten Spieleinsatz beim 2:1 gegen den SC Freiburg am 6. November. Ein weiterer Spieler, Eric-Maxim Choupo-Moting, trainiert momentan aufgrund einer COVID-Infektion ebenfalls nicht.
Mehr zum Thema - FC Bayern kürzt Kimmich das Gehalt
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.