Corona: Lungenfacharzt Wodarg über statistische Tricks des Robert Koch-Instituts
Der Corona-Ausschuss wurde im Juli 2020 von den Juristen Dr. Reiner Füllmich und Viviane Fischer als eine Stiftung initiiert. Seit dieser Zeit findet jeden Freitagnachmittag als mehrstündige Live-Sendung eine Sitzung mit unterschiedlichen Experten zum General-Thema "Kritische Bewertung der medizinischen, wirtschaftlichen und politischen Hintergründe der Corona-Pandemie" statt. Inzwischen haben unzählige Akademiker aus der ganzen Welt in diesem Corona-Ausschuss ihre Kritik an der offiziellen Pandemiedarstellung, auch in Deutschland, präsentiert. Darunter zum Beispiel auch der US-amerikanische Jurist Robert F. Kennedy junior, ein Neffe des ehemaligen, ermordeten US-Präsidenten John F. Kennedy, und der französische Virologe und Nobelpreisträger für Medizin Luc Montagnier, der leider im Februar dieses Jahres verstorben ist. Alle internationalen Beiträge werden dabei von einem engagierten Dolmetscher-Team simultan ins Deutsche übersetzt.
Am vergangenen Freitag berichtete (ab 2:06 h) der Mediziner Dr. Wolfgang Wodarg, unter anderem über seine Auswertung der offiziellen Statistiken des Robert Koch-Instituts (RKI) zu der Frage: "Gibt es eine Pandemie der Ungeimpften?" Der Lungenfacharzt wurde in Deutschland bereits durch seine wesentliche Kritik am Umgang mit der sogenannten Schweinegrippe im Jahr 2009 bekannt und hat später auch den Corona-Ausschuss von Anfang an begleitet.
In seiner Präsentation über die "Pandemie der Ungeimpften" interpretierte er die offiziellen Daten der Fallzahlen ab der Kalenderwoche 30/2020 bis zur Kalenderwoche 21/2022 aus dem RKI-Report.
Dabei würden nach offizieller Definition alle PCR-positiv getesteten Personen gänzlich als sogenannte "Corona-Fälle" gezählt, auch wenn sie ansonsten keinerlei Krankheitssymptome aufweisen. Grundsätzlich habe man deshalb, statistisch betrachtet, die meisten "COVID-19-Fälle" stets zu solchen Zeiten und bei solchen Personengruppen, wenn intensiv getestet wurde, wie zum Beispiel bei Senioren in Altersheimen.
Laut Wodarg ist grundsätzlich auffällig, dass die Zahl der "Fälle" nach dem Beginn der Impfung und insbesondere nach dem Einsetzen der 3. sogenannten Booster-Impfung unglaublich anstiegen, obwohl man doch eher vermuten würde, dass die Zahl nach Beginn der Impf-Kampagne signifikant sinken sollte – quasi als eine erhoffte Auswirkung der Impfung. Aber laut offiziellen Zahlen ist das Gegenteil der Fall – es gebe jetzt viel mehr "Fälle" als zu Beginn der Pandemie – also auch, als bei weitaus weniger Fällen ein Lockdown verordnet wurde.
Bei der Betrachtung der RKI-Statistiken zur Gesamtzahl aller gemeldeten Fälle von Atemwegserkrankungen pro Jahr ließe sich laut Wodarg erstaunlicherweise auch feststellen, dass sich diese Fallzahlen in den letzten Jahre kaum verändert hätten, mit Ausnahme der Grippesaison 2017/18, in der es erhöhte Erkrankungsraten gegeben hatte. Aus den offiziellen Zahlen ließe sich deshalb in den Jahren von 2020 bis 2022 keine auffällige Atemwegserkrankungs-Häufung, geschweige denn Pandemie, im Verhältnis zu den Zahlen aus den Jahren zuvor erkennen.
Der Mediziner stellte auch fest, dass sich in den vergangenen Jahren auch die Zahl der respiratorischen Notfälle im Verhältnis zu den Jahren vor der Pandemie ebenfalls kaum geändert habe. Ganz anders sei es allerdings mit der Anzahl der kardiovaskulären Notfälle. Die Fallzahl von Herz- und Kreislaufnotfällen sei nach der offiziellen Erfassung des RKI ab 2021 dramatisch gestiegen. Nach Wodarg korreliere dies zeitlich mit dem Beginn der Corona-Impfungen. Je mehr Leute geimpft worden seien, desto mehr kardiovaskuläre, aber auch mehr neurologische Notfälle seien gemeldet worden. Dazu gehörten zum Beispiel auch die Fälle von Gehirnvenenthrombosen.
Besonders wundere er sich als Mediziner, dass trotz bis dahin wöchentlicher Datenerfassung vom RKI ab Beginn des Jahres 2022 überhaupt noch keine diesbezüglichen Notfall-Daten veröffentlicht worden seien, als hätte man dort die Veröffentlichung solcher Zahlen lieber gestoppt.
Zum Thema Übersterblichkeit nach der Impfung zeigte Wodarg anhand von ausgewählten Statistiken aus England, Deutschland und den USA, wie die Übersterblichkeit nach Einsetzen der Impf-Kampagnen grundsätzlich steige.
Anschließend bezog er sich auf die in einer Präsentation von Steven Kirsch zitierte offizielle US-Statistik VAERS über Impfnebenwirkungen "Total Myocarditis Cases reported in VAERS" (Gesamtfälle von Myokarditis aus dem VAERS Bericht). Demnach sei eine Myokarditis, also Herzmuskelentzündung als Impfnebenwirkungen in den USA im Jahr 2018 insgesamt elfmal gemeldet worden, in den Jahren 2019 und 2020 jeweils einmal, aber im Jahr 2021 seien in den USA plötzlich 559 offiziell gemeldete Myokarditis-Fälle infolge einer Impfung registriert worden.
Im weiteren Vortrag präsentierte Wodarg die RKI-Statistiken, wonach vor der Zeit der Impfungen bis Silvester 2021 die Zahl der positiven Tests höchstens 13 Prozent aller Tests ausgemacht hätten.
Dagegen sei der Anteil positiver PCR-Tests nach der Impfung, also zum Beispiel in der Kalenderwoche 12/2022 auf 55 Prozent gestiegen. Obwohl man auch hier doch eigentlich erwarten müsse, dass die Zahl der "Fälle" nach der Impfung zurückgehen sollte. Wodarg schlug an dieser Stelle vor, diesen Anstieg genauer zu untersuchen. Als Ursache für die Zunahme positiver PCR-Tests käme für ihn zum Beispiel der durch die Impfung verursachte Anstieg der Menge an Spike-Proteinen im Blut infrage.
Schließlich widmete sich der ehemalige Amtsarzt auch noch der Frage, wie es nach offizieller Lesart angeblich zu einer so hohen Zahl der Fälle unter den Ungeimpften kommen konnte – also der öffentlich gern sogenannten "Pandemie der Ungeimpften" kommen konnte. Dazu zitierte er die offizielle RKI-Definition eines positiven Falls:
"Ein Impfdurchbruch liegt vor, wenn eine PCR-bestätigte SARS-CoV-2 Infektion mit Symptomatik nach mindestens erfolgter Grundimmunisierung, die spätestens 2 Wochen vor der Infektion abgeschlossen wurde, festgestellt wird. Ein Impfdurchbruch würde also bspw. vorliegen, wenn eine Person, die vor zwei Monaten ihre zweite mRNA-Impfung erhalten hat, sich nun mit SARS-CoV-2 ansteckt (positiver PCR-Test) und bspw. Halsschmerzen und Fieber entwickelt. Impfdurchbrüche werden im ausführlichen Wochenbericht des RKI veröffentlicht.
Davon abzugrenzen sind asymptomatische Verläufe bei mindestens grundimmunisierten Personen, d.h. die Personen sind PCR-positiv, zeigen aber keinerlei Symptome; diese gelten nicht als Impfdurchbrüche."
Nach dieser nicht ganz leicht verständlichen Definition gälten allerdings Personen, die bereits ihre erste Impfung erhalten haben, stets als ungeimpft. Und auch Personen, die bereits die ersten beiden Impfungen erhalten hatten, würden noch 14 Tage lang nach ihrer zweiten Impfung ebenso als noch immer "ungeimpft" erfasst.
Wenn Personen mit nur einer Impfdosis oder Personen innerhalb von 14 Tagen nach ihrer zweiten Dosis dann als PCR-positiv getestet würden oder sogar symptomatisch erkrankten, würden sie in der Statistik – oh Wunder! – als "ungeimpfte Fälle" gewertet. Andererseits würde diese Definition nach Wodargs Interpretation auch bedeuten, dass offiziell als geimpft geltende Personen (also mit mindestens 14 Tage oder länger zurückliegender zweiter Impfung) mit PCR-positivem Testergebnis, die aber keinerlei Krankheitssymptome aufweisen, weder als "Impfdurchbrüche" zählen noch als Positiv-Fälle in die Statistik eingehen würden.
Letztendlich legte Wodarg dar, wie durch solche schwer durchschaubaren Tricksereien die Zahl der positiven Fälle bei bereits einmal oder sogar zweimal geimpften Personen in die Statistik als angeblich Ungeimpfte einfließen, während selbst klar positiv getestete, aber geimpfte Personen gar nicht mehr als positiv gewertet würden, wenn sie ansonsten keine der definierten krankhaften Corona-Symptome zeigten.
Und sollten dann offiziell als geimpft geltende Personen schwer erkranken, zum Beispiel an Myokarditis, und dabei einen positiven PCR-Testnachweis haben, flössen auch sie nicht als positiver Fall in die Statistik positiver Fälle der Geimpften ein, solange sie nicht zugleich auch die vorgeschriebenen COVID-Symptome zeigten. Auf diese Weise erhöhe das Robert Koch-Institut mit seiner Definition eines "Impfdurchbruchs" bei genauer Betrachtung die Zahl der Corona-Fälle auf der Seite der tatsächlich Ungeimpften mittels statistischer Trickserei.
Wodarg wies explizit darauf hin, dass das Risiko einer Komplikation mit Todesfolge in den ersten zwei Wochen nach der Corona-Impfung am größten sei. Aufgrund des engen Zeitraums gingen aber auch diese kürzlich geimpften Verstorbenen offiziell aber als Ungeimpfte in die Sterbestatistik ein.
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