Medien verschweigen mögliche Ukraine-Urheberschaft an Nord-Stream-Anschlag in Spiegel-Bericht
In den letzten Tagen gab es in den Mainstream-Medien zahlreiche Meldungen, in denen berichtet wurde, dass der US-amerikanische Geheimdienst CIA Deutschland schon im Sommer vor Anschlägen auf Erdgas-Pipelines in der Ostsee gewarnt haben soll. So berichteten unter anderem ntv, Zeit Online, die Berliner Zeitung, der Standard und das Redaktionsnetzwerk Deutschland darüber.
In so gut wie allen Berichten wird jedoch nicht erwähnt, dass laut einem Bericht von Spiegel International, in dem spekuliert wird, welche Länder als mögliche Täter in Frage kommen, die USA explizit vor einer möglichen Täterschaft der Ukraine gewarnt haben. Demnach habe man beim Ausspionieren russischer Nachrichten erfahren, dass Russland davon ausgehe, dass die Ukraine einen Anschlag auf die westliche Infrastruktur vornehmen könne. Die Ukrainer sollen zu diesem Zweck auch versucht haben, ein Boot in Schweden zu mieten. In dem Artikel, der sich hinter einer Bezahlschranke befindet, heißt es:
"Die Deutschen wurden im Sommer von der CIA vor einem möglichen Angriffsszenario auf die Nord-Stream-Pipelines gewarnt. Der US-Geheimdienst behauptete, russische Nachrichten abgefangen zu haben, in denen Bedenken über mögliche ukrainische Angriffe auf westliche Infrastrukturen geäußert wurden. Die Ukrainer sollen versucht haben, zu diesem Zweck ein Boot in Schweden zu mieten. Die CIA hielt das Szenario eines ukrainischen Angriffs nicht für sehr glaubwürdig, aber allein die Tatsache, dass die Möglichkeit eines Angriffs auf westliche Infrastrukturen von russischer Seite erwähnt wurde, veranlasste die Amerikaner, die Deutschen vor dem Szenario zu warnen."
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Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.