Fass ohne Boden? US-Konzern Intel will 10 Milliarden Euro Steuergelder für Standort Magdeburg
Was kommt da auf den deutschen Steuerzahler zu? Der US-Konzern Intel fordert laut einem Bericht des Handelsblattes für seine geplanten Werke in Magdeburg inzwischen Subventionen vom deutschen Steuerzahler in Höhe von fast zehn Milliarden Euro. Bisher hat die Bundesregierung "lediglich" knapp sieben Milliarden zugesagt.
Die Nachricht von Intel vom März 2022, eine hochmoderne Chipfabrik in Sachsen-Anhalt errichten zu wollen, hatte für Freude in der Region und bei der Bundesregierung gesorgt. 17 Milliarden Euro waren vor einem Jahr im Gespräch: Die wolle der zweitgrößte Chiphersteller der Welt in Magdeburg investieren. Inklusive Zulieferern könnten angeblich insgesamt 10.000 Arbeitsplätze entstehen.
Doch mittlerweile droht das Projekt zu scheitern. Schuld sind die USA selbst: Die Regierung in Washington lockt mit enormen Fördersummen "klimafreundliche" Industriegiganten ins Land ‒ unter anderem sind BASF und die deutsche Autoindustrie bereits hellhörig geworden. Hierbei geht es auch um die "Auslagerung" deutscher Arbeitsplätze über den Großen Teich.
Vor einigen Wochen sei Intel auf das zuständige Bundeswirtschaftsministerium zugegangen. Die Frage steht im Raum, ob sich für den Chiphersteller die Ansiedlung in Deutschland noch lohne. Deswegen fordere man mehr Geld. Das nächste Treffen soll voraussichtlich an diesem Freitag stattfinden.
10 Milliarden deutsche Steuergelder als "Subventionen" für bettelarmen US-Konzern Intel? Das hat Bazooka-Olaf ganz bestimmt in der Portokasse. #INTEL#Magdeburg#doppelwumms#steuern#Wirtschaft#Scholz#AmpelDesGrauensRuecktritthttps://t.co/mgVMsI4YgE
— Im Osten. Perspektiven wider den Zeitgeist (@ImWider) February 8, 2023
Doch nicht nur die veränderte Situation in den USA spielt in der Subventionsfrage eine Rolle: Der Technikgigant aus dem Silicon Valley hält die zusätzlichen Milliarden wegen der gestiegenen Energiepreise in Deutschland für notwendig ‒ diese seien schließlich die höchsten weltweit.
Mehr zum Thema - Washington könnte Huawei komplett von US-Technologie abschneiden
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.