Nach Razzia bei "Reichsbürger"-Gruppe: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen fünf Beschuldigte
Bei einer Razzia im Auftrag der Bundesanwaltschaft im "Reichsbürger"-Milieu ist im baden-württembergischen Reutlingen ein Beamter eines Spezialeinsatzkommandos durch einen Schuss leicht verletzt worden. Wie die Welt berichtete, geht es den Beamten den Umständen entsprechen gut und der Schütze wurde festgenommen.
Ein Sprecher des Generalbundesanwalts gab bekannt, dass Polizeibeamte aus Bund und Ländern, darunter Spezialeinheiten, im Auftrag des Generalbundesanwalts mehr als zwanzig Objekte in acht Bundesländern und der Schweiz durchsucht hätten. Justizminister Marco Buschmann (FDP) twitterte dazu:
"Der Generalbundesanwalt ließ heute zwanzig Objekte durchsuchen. Die Maßnahme steht im Zusammenhang mit dem Reichsbürgermilieu. Dabei wurde ein Polizist angeschossen. Das zeigt, wie gefährlich die Einsätze sind. Die Waffenbehörden sind verpflichtet, Reichsbürger zu entwaffnen."
Der Generalbundesanwalt ließ heute 20 Objekte durchsuchen. Die Maßnahme steht im Zusammenhang mit dem Reichsbürgermilieu. Dabei wurde ein Polizist angeschossen. Das zeigt, wie gefährlich die Einsätze sind. Die Waffenbehörden sind verpflichtet, Reichsbürger zu entwaffnen.
— Marco Buschmann (@MarcoBuschmann) March 22, 2023
Die Aktion hänge demnach mit der bundesweiten Razzia vom 7. Dezember 2023 um Heinrich XIII. Prinz Reuß zusammen. Die Durchsuchungen am Mittwoch richteten sich gegen fünf Beschuldigte wegen des Verdachts der Unterstützung einer terroristischen Vereinigung, teilte eine Sprecherin der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe auf Anfrage des Magazins Der Spiegel mit. Daneben wurden die Räumlichkeiten von vierzehn weiteren Personen durchsucht, die als unverdächtig eingestuft wurden.
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