Deutschland

"Zunehmend Aggression und Respektlosigkeit" – Bademeister fordern Polizeipräsenz um Schwimmbäder

Der Bundesverband Deutscher Schwimmmeister fordert von der Polizei mehr Präsenz in und um Freibäder. Vor allem Schwimmmeisterinnen werden immer wieder von Jugendlichen zum Zielobjekt von Aggressionen – beispielsweise, wenn Streit an der Rutsche oder im Schwimmbecken geschlichtet werden soll.
"Zunehmend Aggression und Respektlosigkeit" – Bademeister fordern Polizeipräsenz um SchwimmbäderQuelle: www.globallookpress.com © Christian Schroth

Laut einem Bericht der Jungen Freiheit verlangt der Bundesverband Deutscher Schwimmmeister mehr Polizeipräsenz in Freibädern. Der Präsident der Vereinigung Peter Harzheim betonte in der Neuen Osnabrücker Zeitung:

"Wir erleben zunehmend Aggression und Respektlosigkeit in den Bädern. Die Polizei sollte auf Streifenfahrten daher auch in Bädern vorbeischauen, um zu signalisieren: Auch hier gelten Recht und Gesetz."

Harzheim beklagte fehlenden Respekt gegenüber Schwimmmeistern – und vor allem Schwimmmeisterinnen. Die Probleme konzentrierten sich vor allem auf Bäder in Großstädten in Berlin und Westdeutschland. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) spricht sich für bessere Einlasskontrollen aus. Der Bundesvorsitzende Jochen Kopelke sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland:

"Diese sollten von privaten Sicherheitsunternehmen unterstützt werden, um das Hausrecht von Beginn an deutlich machen. [...] Die Polizei wird dabei unterstützen, Streifen am Beckenrand wird es jedoch nicht geben."

In der Hauptstadt setzt man mittlerweile bereits private Sicherheitsfirmen ein. Das kostet den Steuerzahler allein 2023 1,5 Millionen Euro. Seit 2018 hat das landeseigene Unternehmen rund 1.300 Hausverbote verhängt, wie aus einer Antwort des Berliner Senats auf eine parlamentarische Anfrage der AfD hervorgeht.

Nach schweren Ausschreitungen von Migranten hatte die Polizei gestern Abend das Columbia-Bad in Berlin-Neukölln geräumt. In Berlin gehört das mittlerweile zur Tagesordnung.

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