Deutschland

Notlandung: Regierungsflieger mit Außenministerin Baerbock bläst 80 Tonnen Kerosin in den Himmel

Außenministerin Baerbock befand sich auf dem Weg nach Australien. Nach Betankung und geplantem Weiterflug musste der Pilot auf einen technischen Fehler reagieren und nach Abu Dhabi zurückkehren. Dabei wurde veranlasst, "Benzin künstlich loszuwerden", um damit Gewicht zu verlieren. Die weitere Reiseplanung wird derzeit geklärt.
Notlandung: Regierungsflieger mit Außenministerin Baerbock bläst 80 Tonnen Kerosin in den HimmelQuelle: www.globallookpress.com © Florian Gaertner

Außenministerin Baerbock befindet sich auf einem Rundtrip nach Australien, Neuseeland und Fidschi. Nach einem ersten planmäßigen Zwischenstopp in Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate), traten kurz nach dem Start akute Probleme beim Einfahren der Landeklappen auf. Der Pilot reagierte nach Vorgaben seines technischen Handbuchs und musste für den spontanen Rückflug zuvor auf ein Gesamtgewicht von unter 190 Tonnen kommen, um eine sichere Landung durchführen zu können. Dafür wurden von den frisch aufgefüllten 110 Tonnen Kerosin rund 80 Tonnen in die Atmosphäre abgelassen. Ein an Bord anwesender Journalist von t-online informierte auf X/Twitter:

Das defekte Regierungsflugzeug landete schlussendlich um 5.33 Uhr Ortszeit (3.33 Uhr MESZ) wieder in Abu Dhabi. Dort soll nun geklärt werden, wie die Reise fortgesetzt werden kann. Nach der Landung begleitete die Flughafenfeuerwehr den Airbus, wobei der Pilot laut Medienangaben "die Begleitung durch die Feuerwehr nicht beantragt" hätte. Zu den technischen Problemen wird der Pilot mit der Erklärung zitiert, dass die Landeklappen unter normalen Bedingungen symmetrisch eingefahren werden, jedoch eine der beiden hinteren Landeklappen defekt gewesen sei. Dieses Problem sorgte für einen erhöhten Kerosinverbrauch. Zudem konnten weder die Reiseflughöhe noch die normale Reisegeschwindigkeit erreicht werden, was zu der Entscheidung führte, nach Abu Dhabi zurückzukehren.

Baerbock war am Sonntag zu ihrer einwöchigen Reise nach Ozeanien aufgebrochen. Das Ereignis ist in diesem Jahr bereits die zweite technische Panne eines Regierung-Airbusses mit der Außenministerin an Bord. Mitte Mai musste Baerbocks Flieger wegen eines Reifendefekts in Katar ausgetauscht werden. Aktuell soll nun vor Ort geklärt werden, ob der Schaden mit Bordmitteln behoben werden kann oder ob Ersatzteile benötigt werden. Eine weitere Variante könnte laut Bild-Informationen sein, dass Baerbock mit einem kleinen Teil ihrer Delegation per Linienflug weiterfliegt.

Ein Sprecher des Auswärtigen Amts erklärte demnach bereits an Bord, dass "die Optionen für die weitere Reiseplanung derzeit geklärt werden". Laut Informationen der Süddeutschen Zeitung (SZ) war Baerbocks aktueller Flug nach Australien "ursprünglich mit der Schwestermaschine der früheren Konrad Adenauer geplant, einer nahezu baugleichen A340-300". Diese wies jedoch aktuell ebenfalls technische Mängel vor und war dadurch nicht einsatzbereit.

Ursprünglich sollte die Außenministerin am Montagabend gegen 22.30 Uhr Ortszeit (14.30 MESZ am Montag) in der australischen Hauptstadt Canberra landen. Am Dienstagvormittag sollte dann das offizielle Programm "mit der Rückgabe von Kulturgütern aus der Kolonialzeit an das indigene Volk der Kaurna in Australien beginnen", so die SZ berichtend. Im Anschluss wäre die Reise nach Neuseeland und Fidschi fortgesetzt worden. Weder das Auswärtige Amt noch die Außenministerin kommentierten das Ereignis ausführlicher. Das offizielle Social-Media-Team von Baerbock veröffentlichte lediglich auf X/Twitter ein Posting zum Thema "einer gemeinsamen DNA" von Deutschland, Australien und Neuseeland:

Mehr zum Thema - "Null Bedauern, gar nichts" – Habeck im "Zeit"-Interview, was fehlte war der Bravo-Starschnitt

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.