Arbeitslosigkeit: Krise kommt auf dem Arbeitsmarkt an
Deutschland ist in der Rezession, die deutsche Wirtschaft schrumpft. Die Auswirkungen kommen etwas zeitlich verzögert auch auf dem Arbeitsmarkt an. Daniel Terzenbach, Vorstand der Regionen der Bundesagentur für Arbeit, sagte bei der Vorstellung der aktuellen Arbeitslosenstatistik in Nürnberg:
"Die einsetzende Herbstbelebung fällt in diesem Jahr vergleichsweise gering aus."
Die Arbeitslosigkeit sank zwar gegenüber dem August, gegenüber dem Vorjahresmonat legte sie jedoch zu. Sie liegt bei 5,7 Prozent. Auch die Unterbeschäftigung legte im Vergleich zum Vorjahresmonat deutlich zu. Insgesamt 3,44 Millionen Erwerbspersonen sind derzeit ohne Arbeit, in einer Maßnahme oder kurzfristig arbeitsunfähig. Das sind 190.000 mehr als vor einem Jahr.
Die Zahl der offenen Stellen nimmt ab. 761.000 Arbeitsangebote waren bei der Bundesagentur für Arbeit im September gemeldet. Das waren 113.000 weniger als vor einem Jahr. Die Zahl der Arbeitslosengeld-Bezieher nahm um 81.000 auf 779.000 zu. Auch die Zahl der Erwerbsfähigen, die im September Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch II (Grundsicherung/Hartz IV/Bügergeld) in Anspruch nehmen mussten, hat sich erhöht. 7,2 Prozent der Erwerbsfähigen in Deutschland sind auf staatliche Hilfe angewiesen.
Für Arbeitslose ist ein Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt konjunkturbedingt inzwischen deutlich schwerer. Insgesamt sei der Arbeitsmarkt jedoch stabil, meinte Terzenbach.
Mehr zum Thema – Krise für die deutsche Chemiebranche: Produktion im Sinkflug
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.