Deutschland

Asylantenkriminalität in Regensburg – Alltagsrealität fernab vom politischen Berlin

Ein Facebook-Beitrag führt zu kontroversen Diskussionen in den sozialen Medien. Die Darstellung belastender Erlebnisse beginnt mit dem Hinweis eines Edeka-Filialleiters auf seinen Migrationshintergrund. Der kurze Text liefert ein Dokument realexistierender Nöte und Sorgen von Bürgern im Land.
Asylantenkriminalität in Regensburg – Alltagsrealität fernab vom politischen BerlinQuelle: www.globallookpress.com © imago stock&people

Es gibt zwei Arten von Edeka-Märkten in Deutschland: Die Regiebetriebe, diese gehören zur jeweiligen Regionalgesellschaft, zum Beispiel zu Edeka Südwest (DEZ), und zum anderen gibt es jene Märkte, die von selbstständigen Kaufleuten geführt werden, wie zum Beispiel auch in der bayerischen Stadt Regensburg. Ein dort ortsansässiger Filialleiter entschloss sich zu Wochenbeginn, auf dem eingerichteten Facebook-Profil seinem Unmut oder seiner Verzweiflung Gehör zu verschaffen. Der veröffentlichte Text ist kurz gefasst, bringt aber die Alltagssorgen aus dem Blickwinkel immer wiederkehrender Probleme in dieser Edeka-Filiale unmissverständlich auf den Punkt.

Die Wiedergabe der nachfolgenden Zitate dient als reines Zeitdokument für die Gegenwart – als Resultat einer Ausländerpolitik im politischen Berlin, die beginnend mit der Flüchtlingskrise im Jahr 2015 seit Jahren schon regelmäßig Mahnungen, Kritik sowie auch Hilferufe aus allen Ebenen der Gesellschaft schlicht negiert. Die Überforderung insbesondere angesichts der wachsenden Probleme in Kleinstädten und Gemeinden wird durch ähnlich klingende Erfahrungsberichte in lokalen Medien nahezu tagtäglich dokumentiert. Der wortwörtliche Facebook-Eintrag vom 18. Dezember lautet:

"Wir wollen definitiv keine ausländerfeindlichen Inhalte verbreiten, aber es ist nicht mehr ertragbar!!!

Jeden Tag kommen zu uns schwarz gekleidete Männer, alle aus den Asylwohnheimen in Regensburg. Machen Rucksäcke und Taschen voll, gehen – ohne die Ware zu bezahlen – durch den Eingang wieder raus. In diesem Fall – zum abgebildeten Foto im Beitrag – haben wir ihn gefasst und an die Polizei übergeben. Alleine bei uns hätte der Mann für 124,00 Euro gestohlen, und im Rucksack waren noch Sachen von Saturn und Douglas.

Um dagegen vorzugehen, müssen wir Wachpersonal und Detektive ins Team holen sowie Kameras einbauen. Das machen nicht nur wir, sondern fast alle Geschäfte in Deutschland, dies wird dazu führen, dass bald alles für die ehrliche Bevölkerung noch teurer wird.

Wann wird von der Politik endlich was unternommen? Die werden unsere Wirtschaft ruinieren!!! (Das ist ein Hilferuf, ich bin selber Kaufmann mit Migrationshintergrund, ich beschäftige Mitarbeiter aus verschiedenen Ländern und habe keine Vorurteile gegenüber Ausländern)"

Leser-Kommentare unter dem Beitrag lauten:

  • Absoluten Respekt für diesen Mut, diese unglaublichen Missstände aufzuzeigen! Wir steuern diesbezüglich auf eine Katastrophe zu. Die Politik sieht weg. Die Systemfehler in Justiz und Politik sind gravierend. 
  • Danke, dass ihr das aussprecht, was viele sich nicht trauen in diesem Land. Danke für den Mut! Das hat nichts mit Ausländerfeindlichkeit zu tun. Das ist reiner Selbstschutz.
  • Ist normal, wir sind im DEZ unterwegs als Detektive und haben auch nur mit diesen Bürgern zu tun. Viele Verfahren werden eingestellt. Das ist das Problem des Systems 
  • Und der erste Satz ist wie immer zuerst die Rechtfertigung: 'Ich bin aber nicht ausländerfeindlich'
  • Ein mutiger Beitrag, bin mal gespannt, wann er gelöscht wird.
  • Das ist doch inzwischen überall so! An Bahnhöfen, Innenstädten, Kaufhäusern ... Ein Zustand, den niemand gutheißen kann und unter dem auch alle anderen Ausländer leiden, die seit vielen Jahren in Deutschland leben und sich integrieren.
  • Liebe Kollegen! Ihr sprecht mir und vielen anderen Kaufleuten aus der Seele! Ich arbeite selbst im SEH in einem Markt (Regiegeführter Einzelhandel). Die Aufgriffe erreichten dieses Jahr Rekordwerte.

Der Facebook-Eintrag fand auch seinen Weg auf die X-Plattform:

Dort wurde in der Kommentarspalte unter anderem vermehrt an die Rede der Grünen-Politikerin Göring-Eckhardt vom 21. November 2015 erinnert. Die heutige Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages erklärte im Rahmen der Bundesdelegiertenkonferenz in Halle an der Saale den anwesenden Delegierten:

"Wir reden darüber, wie unser Land in zwanzig, in dreißig Jahren aussehen wird. Es wird jünger werden. Ja, wie großartig ist das denn? Wie lange haben wir über die Demographie gesprochen? Es wird bunter werden. Ja, wie wunderbar ist das! Das haben wir uns immer gewünscht. Wahrscheinlich wird es auch religiöser werden. Na klar (...) Und ja, unser Land wird sich verändern und zwar drastisch. Und ich sage euch eines, ich freue mich drauf. Vielleicht werden wir in zwanzig Jahren stolz darauf sein, dass wir die Partei waren, (...) die gestanden hat und gesagt hat: Diese Veränderungen, dieses bessere Land, dieses neue Land, ja das wollen wir, dafür kämpfen wir und dafür haben wir 'Mut im Bauch'." 

"Mut im Bauch" war das offizielle Parteitagsmotto von Bündnis 90/Die Grünen im Jahr 2015.

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