Deutschland

Wahlumfrage in Sachsen: AfD mit 37 Prozent vorn, SPD und FDP deutlich unter Fünfprozenthürde

Die Ampelparteien stehen in Sachsen vor dem GAU. Vor allem SPD und FDP erreichen historische Tiefststände. Die AfD liegt mittlerweile vier Prozent vor der CDU.
Wahlumfrage in Sachsen: AfD mit 37 Prozent vorn, SPD und FDP deutlich unter FünfprozenthürdeQuelle: www.globallookpress.com © Sebastian Kahnert

Der AfD-Trend zeigt weiter nach oben – vor allem in den ostdeutschen Bundesländern. So liegt die Partei in Sachsen laut einer Wahlumfrage nun deutlich vor der CDU und hat das Kopf-an-Kopf-Rennen zunächst für sich entschieden. Bei der Befragung des Meinungsforschungsinstitutes Civey und der Sächsischen Zeitung vom Dienstag kam die 2013 gegründete Partei auf 37 Prozent, die CDU verharrt auf 33 Prozent. Vor einem Monat hatten die beiden Parteien in der gleichen Umfrage noch gleichauf bei jeweils 33 Prozent gelegen.

Die SPD steht bei nur noch drei Prozent und muss um den Einzug in den Landtag bangen, die FDP kommt nur noch auf ein Prozent. Beides sind historisch schlechte Werte – seit der "Wiedervereinigung" 1990 standen beide Parteien nie so schlecht da. Auch die Grünen mit sieben Prozent und die Linke mit acht Prozent liegen weit abgeschlagen hinter AfD und CDU. Die nächste Landtagswahl in Sachsen soll am 1. September 2024 stattfinden.

Die Meinungsforscher stellten 3.004 Menschen die Sonntagsfrage: "Wen würden Sie wählen, wenn am nächsten Sonntag Landtagswahl in Sachsen wäre?" Die Befragung wurde zwischen 18. Dezember und 1. Januar online durchgeführt. Die Ergebnisse sind den Angaben zufolge repräsentativ unter Berücksichtigung der Fehlertoleranz (2,9 Prozent). Rein rechnerisch wäre noch ein Bündnis aus CDU, Grünen und Linkspartei möglich.

Eine Zusammenarbeit mit der Linken hat die CDU aber per Parteitagsbeschluss ebenso ausgeschlossen wie mit der AfD. Jedoch wäre eine schwarz-grüne Minderheitsregierung ohne eine Unterstützung der Linken nicht möglich. Vermutlich wird die "Brandmauer" nach "links" jedoch eher fallen als die nach "rechts", obwohl Ministerpräsident Michael Kretschmer erst vor Kurzem angekündigt hatte, eher ungern wieder mit den Grünen eine Regierung zu bilden. Mit der Arbeit Kretschmers zeigen sich in der gleichen Umfrage 48 Prozent der Befragten "zufrieden", 37 Prozent waren "unzufrieden".

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