Deutschland

Abgeschoben nach Afghanistan: Taliban lassen Straftäter frei – mit 1.000 Euro von Faeser im Gepäck

Deutschland hat 28 Straftäter nach Afghanistan abgeschoben und ihnen jeweils 1.000 Euro "Handgeld" gegeben, um den Neustart zu erleichtern. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) verteidigte diese Zahlung. Nach der Ankunft haben die Taliban alle freigelassen.
Abgeschoben nach Afghanistan: Taliban lassen Straftäter frei – mit 1.000 Euro von Faeser im GepäckQuelle: www.globallookpress.com

Vor gerade einmal einer Woche wurden 28 afghanische Straftäter, darunter Messerstecher und Vergewaltiger, aus Deutschland nach Afghanistan abgeschoben. Nun sind sie bereits wieder auf freiem Fuß, da die Taliban ihre Vergehen als "nicht relevant" eingestuft haben.

Jeder der abgeschobenen Männer erhielt 1.000 Euro "Handgeld"

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) verteidigte diese Zahlungen als Teil eines gängigen Verfahrens. Faeser erklärte, dass das Geld sicherstellen solle, dass die Abgeschobenen nicht in eine existenzielle Notlage geraten. Das Handgeld soll ihnen ermöglichen, in den ersten sechs bis neun Monaten nach ihrer Rückkehr ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.

Die Abschiebung erfolgte nach langen politischen Debatten über den Umgang mit kriminellen Migranten. Viele der abgeschobenen Straftäter waren Intensivtäter, einige mit über 100 Vorstrafen. Unter ihnen waren auch Männer, die an brutalen Gruppenvergewaltigungen und Messerattacken beteiligt waren – Verbrechen, die die deutsche Öffentlichkeit schockierten. Eines der jüngsten Opfer war ein 14-jähriges Mädchen.

Suhail Schahin, Sprecher der Taliban und Leiter des Politbüros in Doha, erklärte, die Männer seien nach einer Überprüfung freigelassen worden. Ihre Familien hätten schriftlich zugesichert, dass sie keine weiteren Straftaten begehen würden.

Befürchtungen über mögliche Rückkehr nach Deutschland

Die Nachricht von der Freilassung der Straftäter sorgte in Deutschland für Empörung. Viele Menschen befürchten nun, dass einige der freigelassenen Männer mit dem 1.000 Euro Handgeld den Weg zurück nach Deutschland finden könnten. In den sozialen Netzwerken wurde diese Sorge vielfach geäußert, da die Rückkehr krimineller Migranten als ernsthafte Bedrohung für die innere Sicherheit angesehen wird.

Die Abschiebungen nach Afghanistan sind seit der Machtübernahme der Taliban im Jahr 2021 hoch umstritten. Viele westliche Regierungen, darunter Deutschland, hatten zunächst alle Rückführungen in das Krisengebiet ausgesetzt.

Der aktuelle Abschiebeflug war der erste seit drei Jahren. Besonders der jüngste Messerangriff in Solingen, begangen von einem syrischen Geflüchteten, hat die Diskussion über eine härtere Migrationspolitik erneut angefacht.

Mehr zum Thema – Bundesregierung schnürt nach Solingen-Anschlag Maßnahmenpaket gegen Asylmissbrauch

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.