
Christenschwund: Kirchen in Deutschland verloren 2024 eine Million Mitglieder

Der Christenschwund in Deutschland hält unvermindert an: Nach den am Donnerstag veröffentlichten offiziellen Daten der evangelischen und der katholischen Kirche haben sie binnen eines Jahres zusammen mehr als eine Million Mitglieder verloren.
Ende 2024 gehörten demnach rund 37,8 Millionen Gläubige einer der beiden deutschen Kirchen an, Ende 2023 waren es noch 38,9 Millionen Kirchenmitglieder.

Die Zahl der Katholiken fiel dabei erstmals unter die Marke von 20 Millionen und macht nun weniger als ein Viertel der Gesamtbevölkerung aus. Die katholische Kirche veröffentlichte auch Zahlen zu katholischen Trauungen. Deren Anzahl ist 2024 besonders dramatisch gesunken: auf nur noch 22.500 gegenüber mehr als 27.000 im Jahr davor.
Auch die Zahl der evangelischen Christen in Deutschland ist 2024 erneut gesunken. Ende 2024 gehörten rund 18 Millionen Menschen einer der 20 Landeskirchen an, fast 500.000 weniger als ein Jahr zuvor.
Die Zahl der kirchlich gebundenen Gläubigen sinkt in Deutschland seit Jahren kontinuierlich. Im Jahr 1992 gehörten noch jeweils mehr als 28 Millionen Deutsche einer der beiden Konfessionen mit Verfassungsrang an, in der Summe waren es 57 Millionen bei damals knapp 81 Millionen Einwohnern des gerade wiedervereinigten Landes. Seitdem hat die katholische Kirche mehr als 8 Millionen und die evangelische fast 10 Millionen Mitglieder verloren.
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