
Importpreise ziehen massiv an: Teuerung bei Lebensmitteln bis zu 120 Prozent

Das werden teure Ostern! Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag mitteilt, waren die Importpreise in Deutschland im Februar 2025 um 3,6 Prozent höher als im Februar 2024. Dies war der stärkste Anstieg gegenüber dem Vorjahr seit Januar 2023 (+5,3 Prozent gegenüber Januar 2022).

Damit setzt sich ein Trend fort, der für die ohnehin gebeutelten Verbraucher nichts Gutes verheißt: Bereits im Januar 2025 hatte die Teuerungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat bei +3,1 Prozent gelegen, im Dezember 2024 bei +2,0 Prozent. Der Bürger merkt das drastisch beim Einkauf:
So musste bei den Verbrauchsgütern insbesondere für Nahrungsmittel mit +11,2 Prozent deutlich mehr bezahlt werden als im Februar 2024. Mehr als im Februar 2024 kosteten vor allem Süßwaren (ohne Dauerbackwaren; +61,7 Prozent), Orangensaft (+40,1 Prozent), Apfelsaft (+33,6 Prozent), Geflügelfleisch (+27,2 Prozent), Rindfleisch (+20,7 Prozent) sowie Milch und Milcherzeugnisse (+13,7 Prozent). Bei den Süßwaren lag die Teuerung in erster Linie an den massiv gestiegenen Preisen für Kakaobutter, -fett und -öl um ganze 119,4 Prozent und an den höheren Preisen für Schokolade und andere Süßwaren (+34,7 Prozent).
Die Preise für importierte landwirtschaftliche Güter lagen im Februar 2025 um 13,7 Prozent über denen des Vorjahresmonats. Insbesondere Rohkakao war deutlich teurer als vor einem Jahr (+76,4 Prozent). Rohkaffee war um 69,8 Prozent teurer als im Februar 2024.
Die #Importpreise waren im Februar 2025 um 3,6 % höher als im Februar 2024. Zum Vormonat Januar 2025 stiegen sie um 0,3 %. Die #Exportpreise lagen im Februar 2025 um 2,5 % über dem Stand von Februar 2024 und 0,3 % über dem Vormonat. Mehr zum #Außenhandel: https://t.co/fkt23Hh20opic.twitter.com/BQdUCatNeP
— Statistisches Bundesamt (@destatis) March 31, 2025
Auch importierte Energie war teurer als im Februar 2024 (+9,8 Prozent). Gegenüber Januar 2025 stiegen die Preise hier im Durchschnitt um weitere 0,7 Prozent. Konkret erhöhten sich die Einfuhrpreise für elektrischen Strom gegenüber Februar 2024 um sage und schreibe 111,7 Prozent (+13,7 Prozent gegenüber Januar 2025), für Erdgas lagen sie 40,5 Prozent über denen vom Februar 2024 (+4,2 Prozent gegenüber Januar 2025). Nicht zuletzt die weiterhin strikten EU-Sanktionen gegenüber Russland sind dafür verantwortlich, doch auch die grüne Energie-Politik der Ampel zeigt hier ihre verheerende Wirkung. Für Geringverdiener und sozial Benachteiligte wird die Luft daher weiter dünner – das gilt erst recht mit Blick auf das neue "Sondervermögen" von CDU und SPD: Denn bekanntlich sind die Schulden von heute die Steuern von morgen.
Mehr zum Thema - Schulden, um in den Krieg zu ziehe – Der Wählerbetrug des Friedrich M.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.