Deutschland

Wer bekommt das Wirtschaftsministerium? Drei Namen kursieren

Ein neuer Name ist im Rahmen der Spekulationen um die Besetzung des Amts des Wirtschaftsministers aufgetaucht. Neben dem ehemaligen Gesundheitsminister Jens Spahn und dem CDU-Klimaexperten Andreas Jung wird nun auch Katherina Reiche als Kandidatin gehandelt.
Wer bekommt das Wirtschaftsministerium? Drei Namen kursierenQuelle: www.globallookpress.com © Malte Ossowski/SVEN SIMON

Nach der Absage von Carsten Linnemann wird weiter darüber spekuliert, wer das Amt des Wirtschaftsministers in der kommenden kleinen Großen Koalition übernehmen könnte. Nun taucht ein neuer Name auf der Liste der möglichen Kandidaten auf: Katherina Reiche. Dies will das Springerblatt Bild aus nicht näher bezeichneten internen Kreisen erfahren haben. 

Katherina Reiche ist seit zehn Jahren nicht mehr politisch aktiv. Sie gehörte bis 2015 als CDU-Abgeordnete dem Deutschen Bundestag an, legte dann ihr Mandat nieder und wechselte in die Wirtschaft. Gegenwärtig steht sie an der Unternehmensspitze von Westenergie AG, einer Tochter des Energieunternehmens E.ON.

Nach ihrem Ausscheiden aus dem Bundestag beachtete Reiche bei ihrem Wechsel in die Wirtschaft nicht die vereinbarte Karenzzeit. Aufgrund ihrer Tätigkeit in der Wirtschaft wird Reiche parteiintern "Wirtschaftskompetenz" zugesprochen. In Deutschland ist es üblich, das Führen einer Volkswirtschaft mit dem Führen eines Unternehmens gleichzusetzen. Experten wie der Ökonom Heiner Flassbeck sehen darin einen der Gründe für den kontinuierlichen Abstieg Deutschlands. 

Als Kandidat wird auch der ehemalige Gesundheitsminister Jens Spahn gehandelt. Als Qualifikation bringt er eine abgeschlossene Lehre als Bankkaufmann mit, die er durch ein Studium der Politologie ergänzt hat.

Dass er die einzelwirtschaftlichen Interessen von Unternehmen und Lobbygruppen gut im Blick hat, hat Spahn während der Corona-Krise bewiesen. Die Maskenhersteller verdankten ihm im Rahmen des Maskenskandals satte Gewinne. Auch die Apotheker kamen dank Spahn auf ihre Kosten. Für jede kostenlos abgegebene FFP2-Maske zahlte das Spahn-Ministerium sechs Euro. Die Masken, die im Einkauf zwischen 1 und 1,5 Euro kosteten, wurden kostenlos an bestimmte Personengruppen abgegeben, der Staat zahlte. Mit der Genehmigung von tausenden "Corona-Testzentren" förderte Spahn eine gigantische Betrugsindustrie.  

Auf der Liste findet sich noch der CDU-Klimaexperte Andreas Jung. Er verspricht den Verbrauchern großzügige Entlastungen beim Strompreis. Bis zu 200 Euro soll eine Familie im Jahr entlastet werden. Jung ist Rechtsanwalt.

Der aus dem Amt scheidende Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen) war Kinderbuchautor.

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