
"Völlig losgelöst" – GroKo degradiert Lauterbach in den Ausschuss für Raumfahrt

Laut Informationen der Bild-Redaktion in der Landeshauptstadt droht drei ehemaligen leitenden Ministern die zeitnahe Degradierung zur politischen Bedeutungslosigkeit. Ob die jeweiligen beruflichen Nominierungen in Rücksprache mit den Betroffenen erfolgten oder das individuelle Agieren in Zeiten der Ampel- und Restregierung verantwortlich für den beruflichen Abstieg ist, wird im Artikel dabei nicht verraten.
Der Bild-Artikel wird bezüglich der Gerüchte aus dem Regierungsviertel so getitelt:
"Kein Ministeramt mehr – Lauterbach soll sich jetzt um Raumfahrt kümmern – Auch für Heil und Faeser gibt es neue Aufgaben."
"'Dass ich gern weitergemacht hätte, ist ja kein Geheimnis", verriet der enttäuschte, dabei über Jahre nachweislich unantastbare Karl Lauterbach Ende April einer Spiegel-Redakteurin für ein abschließendes Porträt als scheidender Minister in Berlin. Warum für Lauterbach in der Großen Koalition kein Ministeramt vorgesehen war, ist weiterhin rein spekulativ. Die Bild-Redaktion erklärt zur Zukunft und dem tiefen politischen Fall des vormaligen Medienlieblings:

"Als Minister war er umstritten, dafür aber mit einem großen Stab und Hunderten Mitarbeitern ausgestattet – und ihm war das Interesse der Öffentlichkeit gewiss. Jetzt soll Ex-Gesundheitsminister Karl Lauterbach nach Bild-Informationen einfaches Mitglied im Ausschuss für Forschung, Technologie und Raumfahrt werden. Also: sich zukünftig um Raketen kümmern."
Die beruflichen Zukunftspläne von Lauterbachs SPD-Kollegin Nancy Faeser scheinen demnach auch auf Eis gelegt zu werden. Trotz der ambitionierten Abschiedsgala zum AfD-Gutachten aus dem von ihr geführten Bundesinnenministerium (BMI) reicht es im Merz-Kabinett auch nur zu einer zugeordneten Ausschussmitgliedschaft und dem Dasein als Hinterbänklerin im Bundestag.
Unser letzter Tag im Amt. Wir bleiben aber dem Bundestag erhalten… pic.twitter.com/LvjgINqFjF
— Prof. Karl Lauterbach (@Karl_Lauterbach) May 6, 2025
Im Bild-Artikel wird informiert:
"Ihr Amt verließ sie mit einem Knall – und verkündete fast in letzter Minute, dass das Bundesamt für Verfassungsschutz die AfD nun als 'gesichert rechtsextremistisch' einstuft. Weil das zugehörige Gutachten unter Verschluss blieb und Alexander Dobrindt als Nachfolger längst feststand, gab es viel Kritik. Jetzt soll Faeser u.a. Mitglied im Ausschuss für Kultur und Medien werden."
Zuletzt trifft es laut dem Bericht den ehemaligen Arbeitsminister unter Bundeskanzler Olaf Scholz, Hubertus Heil. Für ihn plant seine Partei demnach einen Sitz im Auswärtigen Ausschuss ein.
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