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Wuhan-Labor-Theorie: Drosten 2020: "Kompletter Unsinn" – US-Energieministerium 2023: "Laborunfall"

Die gefährlichen Experimente eines chinesischen Biosicherheitslabors als Ausgangsort für die Coronavirus-Variante 2019/2020 galt seit Beginn der Coronakrise als "Verschwörungsmythos" und manipulative Lüge alternativer Medien. Nun liegt dem Weißen Haus diesbezüglich ein Bericht des Geheimdienstes vor.

Für US-amerikanische Leser des renommierten Wall Street Journals (WSJ) möglicherweise eine schockierende oder irritierende Information, für kritische Bürger weltweit die längst notwendige Bestätigung einer jahrelangen Vermutung. Das US-Energieministerium – in den USA unter anderem Kontrollbehörde für sogenannte Biolabore – ließ über die ministeriumsinterne Nachrichtendienstabteilung ("Office of Intelligence and Counterintelligence") dem Weißen Haus und wichtigen Mitgliedern des Kongresses einen diesbezüglichen Geheimdienstbericht vorlegen. Bezugnehmend titelt das WSJ in einem aktuellen "Exklusivartikel":

"Energieministerium hält Leck in Labor für wahrscheinlichste Ursache der COVID-19-Pandemie."

Die als Wuhan-Labor-Theorie bezeichnete Vermutung wurde von einer nahezu weltweiten Meinungsvorgabe durch Politik und Medien untersagt und bekämpft.  Ferner wurden diesbezüglich argumentierende Wissenschaftler, Journalisten und Autoren gebrandmarkt, ausgelacht, verboten und zu einem schockierenden Prozentsatz ihrer beruflichen Möglichkeiten und teils jahrzehntelanger Reputationen beraubt.

Das WSJ berichtet, dass zu den jüngsten Einschätzungen ein "Dokument des Büros der Direktorin der Nationalen Nachrichtendienste, Avril Haines, aus dem Jahr 2021" aufgrund neuer Erkenntnisse aktualisiert wurde. Der neue Bericht unterstreicht demnach, wie verschiedene Teile der Geheimdienstgemeinschaft "zu unterschiedlichen Einschätzungen über den Ursprung der Pandemie gekommen sind", so das WSJ erläuternd. Die Nachrichtendienstabteilung des Energieministeriums schließe sich damit Einschätzungen des Federal Bureau of Investigation (FBI) an.

Der publizierte Artikel, und damit eine neu zu bewertende Sichtweise für die US-Öffentlichkeit, verweist jedoch zudem auf eine weiterhin kontroverse Wahrnehmung und Deutungshoheit innerhalb der US-Geheimdienstgremien. Dazu heißt es:

"Vier andere Behörden sowie ein nationales Geheimdienstgremium sind nach wie vor der Ansicht, dass das Virus wahrscheinlich (sic!) auf natürliche Weise übertragen wurde, und zwei weitere sind noch unentschlossen." 

Das WSJ erläutert in seinem Artikel, dass die jüngsten Ergebnisse "neuer Erkenntnisse" möglich wurden, "da die Behörde über beträchtliches wissenschaftliches Fachwissen verfügt und ein Netz nationaler US-Laboratorien beaufsichtigt, von denen einige fortschrittliche biologische Forschung betreiben". Damit vermeidet der WSJ-Autor die Begrifflichkeit der weltweit als gefährlich erachteten Gain-of-Function-Forschung. Bereits im September 2021 belegten Dokumente, dass der ehemalige Spitzenberater des Weißen Hauses für COVID-Fragen, Anthony Fauci, diese gefährliche Wissenschaftsvariante mit US-Geldern in China unterstützte und förderte. 

Der annähernd unantastbare Charité-Virologe und Medien-Dauergast jener Zeit, Christian Drosten, erfuhr im Mai 2020 über das Magazin Focus folgende manipulative Wahrnehmung für die Öffentlichkeit:

"Kompletter Unsinn": Drosten widerlegt Labor-Theorie und bügelt Nobelpreisträger nieder." 

Drosten erklärte laut dem Focus-Artikel "schmunzelnd", dass die "Kollegen in China uns zuvorgekommen sind mit dem Publizieren" der Erkenntnisse zum Coronavirus 2019/2020. Weiter heißt es zu Drostens damaliger Diskreditierung des Kollegen Luc Montagnier, einem französischen Virologen und Nobelpreisträger von 2008, der eine "künstliche Virusvariante" mutmaßte: 

"Es ist schwierig für einen aktiven Wissenschaftler in der Virologie zu sagen, dass ein Nobelpreisträger im Fach Virologie Unsinn verbreitet", so Drosten, "aber das ist kompletter Unsinn. Dieses Thema ist einfach erledigt, auch wenn ein im Ruhestand befindlicher Nobelpreisträger in einer Talkshow darüber redet."

Der Tagesschau-Faktenfinder informierte seine Leser im gleichen Zeitraum diesbezüglich:

"Die Verbreitung von SARS-CoV-2 wird von Anfang an durch wilde Verschwörungslegenden begleitet. Als die Epidemie noch auf China begrenzt war, kursierten bereits Spekulationen zu dessen Ursprung. Wahlweise stamme das neuartige Virus aus einem Labor in Wuhan (…). In Deutschland sind die Mythen zu Corona umgehend in das Netz bestehender Verschwörungsideologien eingewoben worden (…)"

US-Beamte lehnten es laut dem WSJ ab, Einzelheiten zu den neuen Erkenntnissen und Analysen zu nennen, "die das Energieministerium dazu veranlassten, seine Position zu ändern". Das aktualisierte Dokument unterstreiche jedoch, dass "die Geheimdienstler immer noch dabei sind, die Teile zusammenzusetzen, wie COVID-19 entstanden ist". Der bisherigen Meinung, dass das Virus "durch natürliche Übertragung von einem infizierten Tier entstanden ist", gehen laut dem aktualisierten Bericht die Geheimdienste nur noch "mit geringem Vertrauen" nach.

Der amerikanische Kongress hat keine Aktualisierung zu dieser Thematik angefordert. Die Gesetzgeber, "insbesondere die Republikaner im Repräsentantenhaus und im Senat", hätten jedoch ihre eigenen Untersuchungen über die Ursprünge der Pandemie durchgeführt und würden dabei "die Regierung Biden und die Geheimdienstbehörden zu weiteren Informationen drängen".

Durch die aktuell bekannt gewordenen US-Geheimdiensteinschätzungen muss in Deutschland nun noch final aufgeklärt werden, wie es möglich war, dass bereits am 16. Januar 2020 in einer offiziellen Mitteilung verkündet werden konnte, dass ein "Team des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF) an der Charité-Universitätsmedizin Berlin", unter Leitung von Christian Drosten, "ein Nachweisverfahren für das derzeit in China kursierende Coronavirus" entwickeln konnte. Weiter heißt es in der Mitteilung, dass die WHO "das Testprotokoll jetzt als bisher ersten diagnostischen Leitfaden" unmittelbar veröffentlichte. "Verdachtsfälle können nun schnell auf das Virus untersucht werden", so die Mitteilung, final einschneidend belastend für die deutschen Bürger in verpflichtenden "2- und 3G-Maßnahmen" ab August 2021.

Nachweislich lässt Christian Drosten in seiner Institution seit Jahren ebenfalls im Bereich Gain-of-Function forschen. Der zugehörige RAPID-Verbund erhielt für die erweiterte Infektionsforschung für die Jahre 2020 bis 2023 eine Förderung durch die Bundesregierung in Höhe von 759.355 EUR. Bereits im Jahr 2014 zeichnete Drosten an sechster Stelle platziert die Unterschriftenliste einer Wissenschaftsgruppe mit dem Namen: "Scientists for Science", die sich für die Arbeit der Gain-of-Function-Forschung einsetzte.

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