USA: Australische multinationale Militärübung demonstriert Einigkeit gegenüber China
US-Marineminister Carlos Del Toro sagte am Freitag, dass die große multinationale Militärübung in Australien eine Botschaft an China sei, dass die Verbündeten der USA bei der "Verteidigung ihrer Sicherheit und der demokratischen Werte" zusammenarbeiten.
Die Übung "Talisman Sabre" erfolgte erstmalig im Jahr 2005 als gemeinsames Training der USA und Australiens. In diesem Jahr findet Talisman Sabre in Australien statt und ist Teil einer Manöverserie, die vor allem der Stärkung der australisch-US-amerikanischen Militärkooperation dient. Anders als in den Vorjahren wird die Übung 2023 jedoch auf 13 Nationen und mehr als 30.000 Militärangehörige ausgedehnt. Ab diesem Samstag nimmt zum ersten Mal auch die deutsche Bundeswehr an diesem Großmanöver in der Asien-Pazifik-Region teil.
Del Toro und sein australischer Amtskollege Richard Marles begrüßten die immer enger werdenden bilateralen Militärbeziehungen, als sie die Übung auf einem Marinestützpunkt in Sydney eröffneten.
"Die wichtigste Botschaft, die China aus dieser Übung und allem, was unsere Verbündeten und Partner gemeinsam tun, mitnehmen kann, ist, dass wir durch die Grundwerte, die zwischen unseren vielen Nationen bestehen, extrem verbunden sind", sagte Del Toro vor Journalisten.
"Wir sind bereit, zur Verteidigung unserer nationalen Sicherheitsinteressen und der Grundwerte, die wir alle teilen, gemeinsam zu handeln", fügte er hinzu.
Eine militärische Konfrontation der USA mit der aufstrebenden Weltmacht China scheint im Indopazifik unausweichlich. US-amerikanische und britische Militärs rüsten sich zugleich atomar in der Region auf, wobei sie Australien in den Konflikt gegen Peking hineinziehen wollen.
Del Toro und Marles äußerten sich zuversichtlich über die Fortschritte bei der sogenannten AUKUS-Vereinbarung, in deren Rahmen die USA und Großbritannien Australien eine Flotte von U-Booten mit US-amerikanischer Nukleartechnologie zur Verfügung stellen werden.
Im März 2023 verkündeten Präsident Joe Biden und seine beiden Amtskollegen aus Großbritannien und Australien einen Zeitplan für die Anschaffung neuer atomgetriebener U-Boote in Australien. Den Plänen zufolge soll das Land Anfang der 2030er Jahre zunächst U-Boote aus US-amerikanischer Produktion und später zu Beginn der 2040er Jahre die ersten Boote aus australischer Produktion erhalten.
Auf dem jüngsten NATO-Gipfel in Vilnius bezeichneten westliche Spitzenpolitiker die Volksrepublik China als angebliche Quelle zahlreicher "Bedrohungen". Chinas EU-Mission erklärte ihrerseits dazu, das Bündnis solle sich nicht in die Angelegenheiten anderer Staaten einmischen. Zudem warnte Peking die NATO vor einer Erweiterung nach Asien und in den Pazifik.
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