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Lawrow appelliert an Journalisten: Manipulation vermeiden, die bei westlichen Medien üblich ist

Angesichts der anhaltenden Versuche der westlichen Staaten, Russland in ihrem Medienraum in Misskredit zu bringen, sei eine Eigeninitiative sowie eine verantwortungsvolle Arbeit der Journalistengemeinschaft gefragt, betonte der russische Außenminister Sergei Lawrow.
Lawrow appelliert an Journalisten: Manipulation vermeiden, die bei westlichen Medien üblich istQuelle: Sputnik © Pressedienst des russischen Außenministeriums

Russlands Außenminister Sergei Lawrow hat sich in einer Videobotschaft an die Teilnehmer des zweiten Medienforums "Russland-Afrika" sowie die Leiter führender Nachrichtenagenturen gewandt. Die Beziehungen zwischen Russland und den afrikanischen Staaten erleben heute einen Höhepunkt, was im grundlegenden Interesse beider Seiten liege, sagte der Minister. Ihre Zusammenarbeit basiere auf den Grundsätzen der Gleichheit, des gegenseitigen Respekts und der Nichteinmischung in innere Angelegenheiten. Bei der Stärkung von Freundschaft und Vertrauen spielten Medien, vor allem die Nachrichtenagenturen, eine unschätzbare Rolle.

Ferner stellte Lawrow fest, dass der Westen heutzutage fortgesetzt versuche, Russland und die afrikanischen Staaten in den Medien zu diskreditieren. Daher sei ein persönlicher Einsatz und eine verantwortungsvolle Arbeit von Journalisten, Medienmanagern, aber auch Spezialisten im Bereich Neue Medien gefragt. Hierzu erklärte Lawrow wörtlich:

"Ich bin davon überzeugt, dass es in Ihrer Macht liegt, eine konstruktive Informations- und Nachrichtenagenda zu entwickeln, die auf Wahrheit sowie Fakten basiert und nicht auf Manipulation und Fiktion, wie es in den US-amerikanischen und europäischen Medien zunehmend der Fall ist."

Es sei wichtig, so der Außenminister, die Möglichkeiten moderner Informationstechnologien, darunter soziale Netzwerke, digitale Dienste und Plattformen, voll einzusetzen. In Kombination mit klassischen Medienformaten ermöglichten sie, einen direkten Dialog mit der Öffentlichkeit aufzunehmen, aber auch hochwertige Medienprodukte zur Kooperation zwischen Russland und den afrikanischen Staaten sowie zur internationalen Agenda anzubieten.

Weiter kündigte Lawrow an, dass Russland und die Länder Afrikas in naher Zukunft eine gegenseitige Medienpräsenz aufbauen würden, "auch mit dem Ziel, die negativen Stereotypen endgültig zu überwinden, die vom 'kollektiven Westen' aufgedrängt werden". 

Auch der russische Präsident Wladimir Putin hat in seiner Rede auf dem Forum "Russland-Afrika" in Sankt Petersburg am Donnerstag angegeben, dass Russland daran arbeite, Vertretungen russischer Medien in Afrika zu eröffnen. Dazu gehörten die Nachrichtenagenturen TASS und Rossija Sewodnja, die TV-Sender RT und WGTRK sowie die Zeitung Rossijskaja Gaseta. Zudem hat Putin vorgeschlagen, einen gemeinsamen Informationsraum Russlands und Afrikas zu bilden, in dem objektive Informationen übertragen werden.

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