Verteidigungsminister Russlands: Polen will die Westukraine besetzen
Polen habe die Absicht, eine reguläre polnisch-ukrainische Einheit für die künftige Besetzung der Westukraine zu schaffen. Dies verkündete der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu auf einer Sitzung seines Ministeriums.
Schoigu zufolge sei Polen "das Hauptinstrument der antirussischen Politik der USA". Die Behörden in Warschau wollen zudem "die stärkste Armee Europas" aufbauen und haben zu diesem Zweck bereits damit begonnen, Waffen – darunter Panzer, Artilleriesysteme, Luftverteidigungssysteme und Kampfflugzeuge – in großen Mengen von den USA und ihren Partnern wie Großbritannien und Südkorea zu erwerben. Der Verteidigungsminister fügte hinzu:
"Außerdem gibt es Pläne, eine sogenannte reguläre polnisch-ukrainische Einheit zu schaffen, die angeblich die Sicherheit der Westukraine gewährleisten soll, in Wirklichkeit aber zur späteren Besetzung dieses Gebiets dienen wird."
Schoigu betonte, dass allgemein die "Bedrohungen für die militärische Sicherheit Russlands" deutlich zugenommen haben. Die notwendigen Maßnahmen zu deren Neutralisierung wurden auf der Sitzung erörtert und entsprechende Schritte werden eingeleitet.
Über die Absicht Polens, einen Teil der Ukraine zu einzunehmen, hatte auch bereits der russische Präsident Wladimir Putin im Juli gewarnt. Der russische Staatschef erklärte bei einem Treffen mit den ständigen Mitgliedern des Sicherheitsrats, dass Polen darauf hoffe, so eine Koalition "unter dem Dach der NATO" bilden, direkt in den Konflikt in der Ukraine eingreifen und ein größeres Stück für sich bekommen zu können, um – wie sie glauben – ihre historischen Gebiete der heutigen Westukraine somit zurückzuerobern. Nach jenem Treffen hatte der russische Präsident die Sicherheitsdienste angewiesen, "Polens Pläne für die Westukraine genau zu beobachten".
Mehr zu Thema – Wie Polen still und heimlich die Kontrolle über die Westukraine übernimmt
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.