Oliver Anthonys Klassenkampf-Song auf Platz 1 der US-Charts
Ein Countrysong des großteils unbekannten Musikers Oliver Anthony, der den Klassenkampf in den USA thematisiert und in den vergangene Wochen auch eine politische Debatte ausgelöst hatte, hat es überraschend an die Spitze der US-Charts geschafft.
Anthonys Song "Rich Men North of Richmond" überholte die Stars Taylor Swift, Morgan Wallen und Olivia Rodrigo im Ranking der Billboard Hot 100 Single-Charts. Ein solcher Einstieg sei bisher noch niemandem gelungen, erklärte Billboard.
Laut dem Branchendienst wurde der Song in weniger als einer Woche 17,5 Millionen Mal gestreamt und 147.000-mal heruntergeladen. Anthony prangert in seinem Stück harte Arbeit, niedrige Löhne und hohe Steuern an und singt von einem Arbeiter, der "seine Seele verkauft".
Nachdem einige republikanische Politiker den Song gelobt hatten, gab es vereinzelte Versuche der US-Medien, den Song in die rechte Ecke zu schieben. So hatte zum Beispiel die republikanische Abgeordnete Marjorie Taylor Greene auf X, ehemals Twitter, erklärt, dass Anthonys Lied das sei, "was Washington DC hören muss".
Doch es gab auch Stimmen von den Demokraten, die den Song lobten. Der demokratische Senator Chris Murphy aus Connecticut forderte, "Progressive" sollten sich den Song anhören.
In einem Video auf seinem Youtube-Kanal betont Anthony, dass seine politischen Ansichten "ziemlich genau in der Mitte" liegen. Bei einem Konzert in North Carolina am Wochenende sagte er dem Sender Fox News:
"So, wie es gerade läuft, sehe ich nicht, dass unser Land noch eine weitere Generation überlebt. Wir müssen zu den Wurzeln dessen zurückkehren, was dieses Land einst groß gemacht hat."
Übrigens: Eine Erwähnung dieses unglaublichen Chart-Erfolgs in deutschen Medien, inklusive Musikpresse, findet sich kaum.
Mehr zum Thema – Phänomen Oliver Anthony: Ein US-Musiker findet die richtigen Worte, zum Leid der woken Presse
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.