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Ukrainischer Präsident Selenskij überraschend in Frankfurt gelandet

Der ukrainische Präsident, Wladimir Selenskij, ist am Donnerstag überraschend am Flughafen in Frankfurt am Main gelandet. Anschließend fuhr Selenskij auf direktem Wege in die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden. Die Hintergründe seines Besuches sind derzeit noch unklar.
Ukrainischer Präsident Selenskij überraschend in Frankfurt gelandetQuelle: Legion-media.ru © APAimages

Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij ist am Donnerstagnachmittag überraschend am Flughafen in Frankfurt am Main gelandet. Dies bestätigte die Polizei Frankfurt auf der Plattform X, ehemals Twitter.

Nach der Landung ist Selenskij offenbar auf direktem Wege in die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden gefahren. Der Polizei zufolge "verlief die Fahrt unproblematisch." Zuvor hatte die Behörde wegen der verstärkten Sicherheitsvorkehrungen während des Besuchs "kurzzeitige Sperrungen und Beeinträchtigungen im gesamten Rhein-Main-Gebiet" angekündigt. Die offiziellen Gründe für Selenskijs Besuch in Hessen sind derzeit nicht bekannt. In Wiesbaden wurde im vergangenen Jahr jedoch ein Zentrum für US-Militärhilfe für die Ukraine eingerichtet. Dort sollen unter anderem Waffenlieferungen koordiniert und ukrainische Soldaten ausgebildet werden.

In den vergangenen Tagen hatte der ukrainische Staatschef bereits Norwegen und die USA besucht. Am Donnerstag nahm er zudem per Videokonferenz an einem EU-Gipfel teil und forderte eine zügige Entscheidung über die Aufnahme der Ukraine in die EU.

Nachtrag: Später wurde bekannt, dass Selenskij die Clay-Kaserne der US-Army besucht hatte. Ein Sprecher Selenskijs bestätigte auf Anfrage des Spiegels, dass der Präsident die US-Basis in Wiesbaden besucht habe, wo die militärische Hilfe für die Ukraine koordiniert wird. Selenskij habe dort den NATO-Oberbefehlshaber Christopher Cavoli sowie zwei weitere hochrangige US-Militärs getroffen, Antonio Aguto und Darryl Williams. Insgesamt habe er knapp zwei Stunden dort verbracht. Inzwischen befinde sich der ukrainische Staatschef wieder auf dem Weg nach Kiew.

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