Dutzende tote und verletzte Zivilisten: UN-Generalsekretär verurteilt Angriff auf Donezk
António Guterres, der Generalsekretär der Vereinten Nationen, hat den gestrigen Beschuss der Stadt Donezk, bei dem 27 Zivilisten getötet wurden, verurteilt. "Der Generalsekretär verurteilt auf das Schärfste alle Angriffe auf Zivilisten und zivile Infrastruktur, einschließlich des heutigen Beschusses der Stadt Donezk", zitiert die Nachrichtenagentur TASS eine Erklärung seines Büros vom Sonntagabend. Sein Büro teilte mit, dass Angriffe auf Zivilisten und Infrastruktur durch das humanitäre Völkerrecht verboten und inakzeptabel seien. Diese müssten "sofort eingestellt werden".
Nach jüngsten Angaben von DVR-Oberhaupt Denis Puschilin ist die Zahl der Toten durch den Beschuss der ukrainischen Armee auf 27 gestiegen. Weitere 25 Menschen seien verletzt, einige von ihnen schwer. Die Hauptstadt der Volksrepublik Donezk, die seit September 2022 zu Russland gehört, aber weiterhin von der Ukraine beansprucht wird, liegt rund 20 Kilometer von der Front entfernt.
Russlands Außenministerium hatte den Beschuss als "barbarischen Terroranschlag" bezeichnet und die internationale Gemeinschaft aufgefordert, das Vorgehen der Ukraine zu verurteilen. Die Behörde erklärte, ein Ignorieren wäre eine "stille Billigung der Ermordung von Zivilisten".
Moskau will den Angriff bei der für Montag anberaumten Sitzung des UN-Sicherheitsrates zur Sprache bringen. Außenminister Sergei Lawrow ist bereits in New York eingetroffen, meldet TASS. Demnach hat das Flugzeug des Ministers die Strecke entlang der Nordroute zurückgelegt und dabei sogenannte "unfreundliche Länder" in 12 Stunden und 45 Minuten überflogen.
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