Washington Post meldet "Teilrückzug" der Ukrainer aus Awdejewka
Die ukrainische Armee soll mit dem Rückzug aus Awdejewka, der in den letzten Wochen heftig umkämpften Vorstadt von Donezk, begonnen haben, berichtet die Washington Post am Donnerstag in ihrer Onlineausgabe:
"Das ukrainische Militär sagt, dass die Tatsache, dass sie die Stadt aufgeben müssen, nur noch eine Frage der Zeit ist. Am Donnerstag sagte das Militär, ein Teilrückzug habe bereits begonnen."
Die Washington Post behauptet, dass ihre Reporter kürzlich bei Awdejewka gewesen seien. Sie hätten dort erlebt, dass die Stadt Epizentrum heftigster Kämpfe sei. Die Kokerei im Norden werde die letzte ukrainische Festung in Awdejewka sein, vermuten die Journalisten.
Laut RIA Nowosti hat das Weiße Haus am Donnerstag erklärt, dass die Lage in Awdejewka für die ukrainische Seite kritisch sei und die Stadt aufgrund des Munitionsmangels unter russische Kontrolle geraten könnte.
Mehr zum Thema - Kraft und Verstand knacken Awdejewkas Defensive: Russlands Sturmtrupps als neue Elite der Infanterie
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.