Russische Geheimdienste: Washington hat bereits einen Nachfolger für Selenskij
Washington halte den ehemaligen Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, Waleri Saluschny, für den besten potenziellen Kandidaten als Nachfolger des Präsidenten Wladimir Selenskij, dessen Befugnisse nach fünfjährigen Amtszeit am 20. Mai abgelaufen sind. Dies erklärte der russische Auslandsgeheimdienst am Donnerstag mit Bezugnahme auf eigene Informationen.
Die Legitimität von Selenskij, der seine Selbstständigkeit verloren habe, sei in dieser Situation völlig von der Unterstützung des Westens abhängig, heißt es in der Pressemitteilung des Auslandsgeheimdienstes.
Da die US-amerikanische Führung die Sinnlosigkeit ihrer Hoffnungen auf eine strategische Niederlage Russlands erkannt habe, sei Selenskij nicht länger vonnöten. Das Weiße Haus werde ihn ohne Rücksicht in den Mülleimer der Geschichte werfen und durch einen der ukrainischen Politiker ersetzen, dessen Kandidatur für Friedensverhandlungen mit Moskau angemessen erscheint. In der Mitteilung heißt es weiter: "Seine westlichen Herren opfern ihn mit Leichtigkeit, wenn Russland seinen Erfolg auf dem Schlachtfeld in der Ukraine ausbaut und die erschöpften und demoralisierten ukrainischen Truppen in eine aussichtslose Lage geraten."
Der geeignetste Kandidat für den Posten des Präsidenten sei für Washington Waleri Saluschny, der von Juli 2021 bis Februar 2024 der Oberbefehlshaber der ukrainischen Armee war. In den letzten Monaten seiner Amtszeit habe es einen Konflikt zwischen seinem Team und dem Team von Selenskij gegeben, schreibt die Zeitung Kommersant. Im Mai war Saluschny zum Botschafter der Ukraine im Vereinigten Königreich ernannt worden.
Nach dem Ende der Amtszeit von Selenskij wurden keine regulären Präsidentschaftswahlen angesetzt, da sich die Ukraine seit dem 24. Februar 2022 im Kriegszustand befindet. Die Wahlen dürfen erst nach Aufhebung des Kriegsrechts wiederaufgenommen werden, heißt es vonseiten der Regierung in Kiew.
"Es wird immer offensichtlicher, dass das Weiße Haus das 'Projekt Selenskij' schon bald einstellt", resümiert der russische Auslandsgeheimdienst.
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