Kiew signalisiert Bereitschaft zu Gesprächen mit Russland
Laut Michail Podoljak, einem Berater des ukrainischen Präsidialamtes, ist die Ukraine zu Verhandlungen mit Russland bereit. Dies meldet die ukrainische Nachrichten- und Analyse-Webseite Strana.
Podoljak habe mitgeteilt, die Ukraine weise Behauptungen zurück, wonach die ukrainischen Behörden nicht zu Verhandlungen bereit seien. Kiew sei der Ansicht, dass Verhandlungen notwendig seien, aber diese bräuchten eine angemessene Grundlage. Strana zitiert:
"Verhandlungen sind sicherlich notwendig, aber die Ukraine sagt ganz klar: Lasst uns zu Bedingungen verhandeln, die auf dem internationalen Recht als Konzept basieren. Und das Wichtigste an diesem Konzept ist die territoriale Integrität und Souveränität des Staates."
In der Ukraine gilt ein Verhandlungsverbot mit Russland, solange Wladimir Putin als Präsident der Russischen Föderation im Amt ist. Im Juli räumte der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij jedoch ein, dass er zu Gesprächen mit Putin bereit sei.
Als Bedingungen für einen Waffenstillstand und Verhandlungen mit der Ukraine nannte Putin den Rückzug der ukrainischen Truppen aus den Volksrepubliken Lugansk und Donezk, den Gebieten Cherson und Saporoschje, "dem gesamten Territorium dieser Regionen innerhalb ihrer Verwaltungsgrenzen, die zum Zeitpunkt ihres Beitritts zur Ukraine bestanden". Eine weitere Bedingung ist laut Putin der Verzicht der Ukraine auf einen NATO-Beitritt. Kiew sieht in diesen Bedingungen ein Ultimatum.
Mehr zum Thema - Warum schleimt sich die Ukraine bei China ein?
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.