Medien: Aufstellung der Ukrainischen Legion in Polen gescheitert
Die Fristen für die Bildung einer ukrainischen Legion in Polen, die aus in dem Land lebenden ukrainischen Staatsbürgern gebildet werden sollte, wurden nicht eingehalten. Dies berichtet die Wirtschaftszeitung Dzienik Gazeta Prawna (DGP):
"Nach zwei Monaten hat Kiew immer noch nicht mit dem offiziellen Rekrutierungsprozess begonnen."
In dem Artikel wird daran erinnert, dass ukrainische Konsularbüros Freiwillige aus den Reihen der ständig in Polen sowie in anderen europäischen Ländern lebenden Ukrainer anwerben sollten. Laut der Zeitung sollte danach die Ausbildung in den polnischen Streitkräften stattfinden.
Nach Gesprächen mit dem polnischen Premierminister Donald Tusk in Warschau kündigte Wladimir Selenskij am 8. Juli die Bildung einer freiwilligen Militäreinheit mit der Bezeichnung "Ukrainische Legion" in Polen an. Anschließend wurde ein entsprechendes Abkommen unterzeichnet. Gleichzeitig wurde angemerkt, dass Polen selbst keine Rekruten anwerben werde, sondern die Rekrutierung von ukrainischen Konsularbüros durchgeführt werden solle.
Am 11. Juli erklärte der polnische Außenminister Radosław Sikorski, dass sich mehrere Tausend Personen für die Legion angemeldet hätten, doch wie die Dziennik Gazeta Prawna berichtet, sei der Außenminister irregeführt worden. Wassili Swarytsch, der ehemalige ukrainische Botschafter in Polen, der jetzt die diplomatische Vertretung in der Tschechischen Republik leitet, erklärte am 25. Juli gegenüber der Nachrichtenagentur Ukrinform, dass die Anmeldungen von Freiwilligen "vor der offiziellen Informationskampagne" eingegangen seien, es gehe nicht um ihre offizielle Registrierung:
"Wir konzentrieren uns darauf, dass alles schon ab Anfang August in Gang kommt."
Nach Angaben der DGP hatten Kiew und Warschau bisher nur ein technisches Abkommen geschlossen. Die offizielle Rekrutierung ist noch nicht angelaufen, und auf den Webseiten der ukrainischen Botschaft und des Konsulats gibt es keine Informationen darüber. Nach Angaben des polnischen Verteidigungsministeriums war Polen bereit, schon am 1. August mit der Ausbildung von Freiwilligen zu beginnen.
Mehr zum Thema – Köpferollen der Minister in Ukraine: Selenskij versucht, "Leichnam" der Regierung wiederzubeleben
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.