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Bericht: Musk diskutiert Ablösung des britischen Premierministers

Der Tech-Milliardär Elon Musk überlegt, wie der britische Premierminister Keir Starmer noch vor den Parlamentswahlen abgelöst werden könnte. Er erwäge, alternative politische Bewegungen zu unterstützen, berichtet die Financial Times. Hintergrund ist unter anderem ein alter Missbrauchsskandal.
Bericht: Musk diskutiert Ablösung des britischen PremierministersQuelle: Gettyimages.ru © Brandon Bell

Elon Musk, Gründer von Tesla und SpaceX, nach Informationen der Financial Times mit seinen Mitstreitern über die Möglichkeit gesprochen, Premierminister Keir Starmer noch vor den nächsten Parlamentswahlen in Großbritannien aus dem Amt zu drängen. Quellen berichten, dass Musk darüber nachdenkt, wie er und seine Verbündeten die britische Labour-Regierung destabilisieren können – weit über die scharfen Äußerungen hinaus, die er bereits auf seiner Plattform X gemacht hat.

Musk habe nach Möglichkeiten gesucht, alternative politische Bewegungen in Großbritannien zu unterstützen, um einen Regierungswechsel herbeizuführen. Insbesondere die rechte Partei Reform UK sei ein möglicher Verbündeter, so die Zeitung. Musk erwäge demnach, die Reformpartei finanziell zu unterstützen. Allerdings wohl nicht unter dem derzeitigen Vorsitzenden. Der Unternehmer beklagte kürzlich, dass Nigel Farage nicht über die notwendigen Qualitäten eines politischen Anführers verfüge. Farage habe nicht das Zeug zum Parteichef, schrieb er auf X. Der Schritt kam überraschend, da Farage ursprünglich auf Musks Unterstützung gesetzt hatte.

In den letzten Monaten hat Musk die Regierung Starmer scharf kritisiert. So forderte er eine landesweite Untersuchung der Fälle von sexuellem Missbrauch durch kriminelle Banden in den 1990er-Jahren in mehreren britischen Städten. Die Täter blieben lange ungestraft, weil die Polizei den Mädchen nicht glaubte. In einem Untersuchungsbericht hieß es später, die Behörden seien auch aus Angst vor Rassismusvorwürfen untätig geblieben.

Musk warf der Partei vor, nicht genug für die Aufklärung der Missbrauchsskandale zu tun. Er beschuldigte Starmer, er sei als ehemaliger Leiter der Staatsanwaltschaft untätig geblieben und habe sich "der Vergewaltigung Großbritanniens" schuldig gemacht. In einer Umfrage auf X ließ er unter anderem abstimmen, ob Amerika "das britische Volk von ihrer tyrannischen Regierung" befreien sollte.

Starmer wies die Vorwürfe zurück und bezeichnete die Kritik als Teil einer Desinformationskampagne, ohne Musks Namen zu nennen.

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