Wasserkraft und Lithium: Russland und Argentinien prüfen Handelsgeschäfte in nationaler Währung

Trotz der sich weltweit abzeichnenden Handelskrise und eines gewissen Rückgangs der gegenseitigen Handelsumsätze zwischen Russland und Argentinien bestehen weiterhin Aussichten auf eine Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern. Der russische Handelsbeauftragte Witali Kondratenko erklärte RIA Nowosti, dass es gute Aussichten für den Ausbau der wirtschaftlichen Kooperation gebe, vor allem im Bereich der Wasserkraft und des Lithiumabbaus. Kondratenko erzählte:
"Wir haben sehr gute Aussichten für die Entwicklung einer für beide Seiten vorteilhaften wirtschaftlichen Zusammenarbeit. Die wichtigsten sind erneuerbare Energien, Wasserkraft, Bergbau, ich meine den Abbau von Seltenen Erden. Lithium ist für russische Unternehmen sehr interessant."
Nach Ansicht des Handelsbeauftragten gibt es auch gute Möglichkeiten für eine Zusammenarbeit im Bereich der Landtechnik. "Es gibt Perspektiven, aber alles hängt von der Bereitschaft unserer Unternehmen ab", stellte er fest. "Trotz einiger Schwierigkeiten mit Transport- und Logistikketten sucht die Wirtschaft nach Wegen zur Annäherung."
Bei den jüngsten Gesprächen zwischen der russischen und der argentinischen Seite in Buenos Aires wurde die Aussicht auf eine Ausweitung des Handels in Landeswährung als einer der möglichen Mechanismen für eine verstärkte Partnerschaft genannt, was von Marcela Pagano, einer Abgeordneten der regierenden Koalition "La Libertad Avanza", die bei dem Treffen anwesend war, unterstützt wurde.
Mehr zum Thema – Eskalation der Polizeigewalt: Hunderte Verletzte bei Rentner-Protesten in Argentinien
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.