International

Moskau veröffentlicht Details zum letzten Telefongespräch mit den USA

Moskau ist zu direkten Gesprächen mit Kiew bereit. Die USA drängen auf ein baldiges Ergebnis der Gespräche. Ansonsten würden sie sich anderen Themen widmen. Selenskij sei "ruhiger", sagte US-Präsident Trump nach einem kurzen Gespräch mit dem ukrainischen Machthaber im Vatikan.
Moskau veröffentlicht Details zum letzten Telefongespräch mit den USAQuelle: www.globallookpress.com © Petrov Sergey

US-Außenminister Marco Rubio und sein russischer Amtskollege Sergei Lawrow haben in einem Telefongespräch die Wichtigkeit unterstrichen, weitere Anstrengungen zur Regulierung des Ukraine-Konflikts zu unternehmen.

Die beiden Top-Diplomaten führten "einen produktiven Meinungsaustausch zu Schlüsselaspekten des amerikanisch-russischen politischen Dialogs, der an Intensität in der letzten Zeit deutlich zugenommen hat", heißt es dazu in einer Mitteilung des russischen Außenministeriums. 

"Der russische und amerikanische Außenminister betonten, wie wichtig es sei, die sich abzeichnenden Übereinstimmungen für die Aufnahme von Verhandlungen weiter zu konsolidieren, um sich auf einen verlässlichen Weg zu einem langfristigen, nachhaltigen Frieden zwischen Moskau und Kiew zu einigen", hieß es dazu aus dem russischen Außenministerium.

Während eines Auftritts in der Sendung Meet the Press des US-Senders NBC am Sonntag betonte Rubio, dass die kommende Woche für das Weiße Haus hinsichtlich des Friedensprozesses von kritischer Bedeutung sei. Sie werde zeigen, ob die USA sich weiter im Prozess engagieren oder sich zurückziehen werden. 

Washington wolle sich nicht zurückziehen, aber Washington will nicht "Zeit mit etwas verbringen, das nirgendwo hinführt", sagte Rubio.

"Es gibt Gründe, optimistisch zu sein, aber man muss realistisch bleiben. Wir haben uns angenähert, sind aber noch nicht nah genug." 

US-Präsident Donald Trump, der am Samstag mit dem ukrainischen Machthaber Selenskij am Rande der Feierlichkeiten zum Begräbnis des Papstes zusammenkam, sagte im Anschluss, Selenskij war "ruhiger. Ich glaube, er versteht inzwischen das Gesamtbild. Und ich glaube, er will einen 'Deal' machen. Ich bin mir nicht sicher, ob er zuvor bereit war, einen 'Deal' zu machen. Aber jetzt, denke ich, ist er zu einem 'Deal' bereit."

Kreml-Sprecher Dmitri Peskow wiederholte, Moskau sei zu direkten Gesprächen mit Kiew ohne Vorbedingungen bereit. Über dieses Thema sprach Präsident Putin mit dem US-Sondergesandten Steve Witkoff bei dessen Besuch in Moskau am vergangenen Freitag, fügte Peskow hinzu.

 

Mehr zum Thema – Europa will seinen eigenen Weg gehen ‒ gegen Russland

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.