
Huthi-Rebellen kündigen Angriffe auf Schiffe mit US-Öl an

Die Huthi-Rebellen im Jemen haben bekannt gegeben, dass sie die Handelsschiffe angreifen wollen, die US-amerikanisches Öl befördern. Zur Begründung verweist die Bewegung, die auch unter dem Namen Ansar Allah bekannt ist, auf das Verbot sämtlicher Operationen mit dem Rohöl aus den USA. Wie es heißt, handele es sich dabei um Export, Reexport, Transfer, Beladen, Kauf oder Verkauf. Das Verbot soll in Reaktion auf die US-Militäreinsätze gegen die jemenitische Bewegung verhängt worden sein.
Das von den Huthi kontrollierte Humanitäre Koordinierungszentrum, das als Bindeglied zwischen den Rebellen und den Reedereien fungiert, soll die Schiffseigner und -betreiber in einer Mitteilung über das Verbot informiert haben, das am 17. Mai in Kraft treten soll. Darüber berichtet die Nachrichtenagentur TASS, der das Dokument vorliegen soll.
TASS zitiert aus dem Text wie folgt:
"Unternehmen, die gegen das Verbot verstoßen, werden auf die Sanktionsliste gegen diejenigen gesetzt, die sich der Aggression gegen den Jemen oder ein anderes arabisches oder islamisches Land schuldig gemacht haben."
"Ihre Schiffe werden das Rote Meer, die Straße von Bab el-Mandeb, den Golf von Aden, das Arabische Meer und den Indischen Ozean nicht überqueren können. Sie werden in jedem Gebiet, das sich innerhalb der Reichweite der jemenitischen Streitkräfte befindet, zum Ziel von Angriffen."

Das von den Huthi ausgesprochene Verbot soll auch für den Transport von Öl gelten, das in US-amerikanischen Häfen verladen wird. Ländern, Organisationen und Einzelpersonen sei es untersagt, in irgendeiner Weise mit Unternehmen zusammenzuarbeiten, die auf den Sanktionslisten stehen, warnen die jemenitischen Rebellen.
Darüber hinaus betonten sie, dass "die Beschränkungen nicht nur für die Unternehmen selbst gelten, sondern auch für die Organisationen, an denen sie Anteile halten, sowie deren Führungskräfte und tatsächliche Eigentümer".
Am 15. März haben die USA massive Angriffe auf Ziele der Huthi gestartet, die etwa ein Drittel des jemenitischen Territoriums kontrollieren. Wie das Zentralkommando der US-Streitkräfte mitteilte, dient die Operation dem Schutz der US-Interessen und der Gewährleistung der freien Schifffahrt.
Als Reaktion darauf greift die Ansar-Allah-Bewegung den Flugzeugträger Harry Truman im Roten Meer regelmäßig mit Raketen und Drohnen an. Informationen über Schäden am Schiff infolge der Angriffe liegen nicht vor.
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