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Schoigu: Vorbereitung auf direkten Konflikt mit Russland im Gange

Russlands Sekretär des Sicherheitsrates Sergei Schoigu berichtete, dass NATO und EU Programme zur Vorbereitung auf einen direkten Konflikt mit der Russischen Föderation gestartet hätten. Diese Schritte stützten sich demnach auf "russophobe Erfindungen".
Schoigu: Vorbereitung auf direkten Konflikt mit Russland im GangeQuelle: TASS © Zuma/TASS

Der ehemalige russische Verteidigungsminister und heute Sekretär des Sicherheitsrates Sergei Schoigu hat in einem Interview zum Ausdruck gebracht, dass NATO und EU Programme eingeleitet hätten, um den kollektiven Westen auf einen direkten militärischen Konflikt mit Russland vorzubereiten. Der Beamte wörtlich:

"In der NATO und der Europäischen Union wurden Programme gestartet, die den kollektiven Westen auf einen direkten militärischen Konflikt mit Russland vorbereiten sollen."

Schoigu hob hervor, dass diese Schritte "in der besten Tradition der Goebbels-Propaganda durch russophobe Erfindungen begründet werden". Er wies darauf hin, dass die europäischen Eliten, "angestachelt" von Großbritannien und Frankreich, weiterhin behaupteten, dass eine strategische Niederlage der Russischen Föderation notwendig sei. Der Beamte fügte hinzu, dass westliche Geheimdienste "groß angelegte Zersetzungsarbeit" gegen Russland leisteten.

Außerdem erwähnte Schoigu die Wirtschaftssanktionen, die die westlichen Länder nach Beginn der militärischen Sonderoperation in der Ukraine gegen Russland verhängt hatten. Seiner Meinung nach sind sie dazu gedacht, vor dem Hintergrund der sich angeblich verschlechternden Lebensqualität der Russen Proteststimmungen zu "aktivieren".

Unter den gegenwärtigen Umständen nehme die Rolle des Sicherheitsrates der Russischen Föderation bei der Organisation der staatlichen und militärischen Führung zu, hieß es weiter. Der Sicherheitsrat sei das einzige Gremium, das gemäß der Verfassung vom Präsidenten des Landes persönlich geleitet werde, merkte Schoigu an.

Ferner wies Schoigu darauf hin, dass sich Washington in seiner Außenpolitik von der globalistischen Ideologie abwende. Allerdings gäben die Vereinigten Staaten "ihre imperialen Ambitionen nicht auf" und versuchten, andere Länder ihren Interessen unterzuordnen, indem sie politischen und wirtschaftlichen Druck ausübten, bis hin zum Einsatz militärischer Gewalt, hieß es.

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