
JPMorgan: Die Gefahr einer Rezession in den USA ist nach wie vor immens

Jamie Dimon, der Chief Executive Officer (CEO) und Chairman der US-Bank JPMorgan, sagte am Donnerstag, dass eine Rezession in den Vereinigten Staaten immer noch sehr gut möglich sei – selbst nach der jüngsten Beilegung des Zollstreits mit China.
"Wenn es zu einer Rezession kommt, weiß ich nicht, wie groß sie sein oder wie lange sie dauern wird. Hoffentlich können wir sie vermeiden, aber ich würde sie zum jetzigen Zeitpunkt nicht vom Tisch nehmen", sagte der JPMorgan-Chef im Interview mit Bloomberg Television.

Konkret sagte Dimon, er würde sich auf die Ökonomen seiner Bank verlassen, die die Wahrscheinlichkeit einer Rezession als nahezu gleich hoch einschätzen. Michael Feroli, der Chefökonom für die USA bei J.P. Morgan, schrieb in einer Mitteilung an die Kunden am Dienstag, dass die Rezessionsaussichten "immer noch erhöht sind, aber jetzt unter 50 Prozent liegen".
Er sagte auch, dass es an der Zollfront nach wie vor "Unsicherheit" gebe, die Pausen von 90 Tagen seien jedoch positiv für die Wirtschaft und den Markt. "Ich denke, es ist richtig, einige dieser Dinge zurückzustellen und Gespräche zu führen", so Dimon.
Doch selbst mit den Zollpausen sind die Einfuhrzölle auf Waren, die in die Vereinigten Staaten gelangen, jetzt deutlich höher als im letzten Jahr. Sie könnten der Wirtschaft Schaden zufügen. "Selbst auf diesem Niveau halten sich die Menschen mit Investitionen zurück und überlegen, wie es weitergehen soll", sagte Dimon.
In den Vereinigten Staaten wächst die Sorge, dass Donald Trumps Zollpolitik das Land schon in eine Rezession getrieben hat. "Die meisten CEOs, mit denen ich spreche, würden sagen, dass wir uns derzeit wahrscheinlich in einer Rezession befinden", so Larry Fink von Blackrock bei einer Veranstaltung im April.
Mehr zum Thema - Nicht Peking, sondern Washington hat im Zoll-Krieg klein beigegeben
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.