Nach Absturz von F-35: Pentagon verhängt allgemeines Flugverbot für modernsten US-Kampfjet
Die Anordnung betrifft alle Varianten der fortschrittlichen Jets, einschließlich der F-35A-Version der Luftwaffe und der F-35C-Version der Marine. Die Triebwerke des Flugzeugs würden auf vermutete defekte Rohre überprüft und bei Bedarf ausgetauscht, heißt es. Im Unterschied zu anderen Flugzeugmodellen hat der F-35 nur ein Triebwerk. Ein Ausfall des Antriebs kann schon den Absturz bedeuten.
Das Militär sagt, dass der Inspektionsprozess voraussichtlich bis zu 48 Stunden dauern werde. Die Entscheidung fällt im Rahmen der Untersuchung des Unfalls vom 28. September, der nach dem Start einer F-35B-Maschine von einem Flugplatz in Beaufort stattfand.
"Das Hauptziel nach einem Missgeschick ist die Verhinderung zukünftiger Vorfälle", sagte Joe DellaVedova, ein Sprecher des sogenannten Joint Program Office des Pentagons, das die F-35 überwacht.
Wir werden alle Maßnahmen ergreifen, um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten, während wir weiterhin die F-35-Jets für den Kampfpiloten und unsere Verteidigungspartner liefern, warten und modernisieren.
Ausländische Betreiber der F-35 wie Großbritannien oder Israel erteilten nach Angaben des JPO auch ein Flugverbot und schicken ihre Kampfflugzeuge zur Inspektion.
Der F-35-Absturz in South Carolina ereignete sich ironischerweise nur einen Tag nach dem erfolgreichen Abschluss einer Mission eines F-35B-Kampftypen in Afghanistan, ein Ereignis, das vom Pentagon als wichtiger Meilenstein für sein Rüstungsprogramm gemeldet wurde. Der Pilot des abgestürzten Flugzeugs konnte sich noch rechtzeitig mit einem Fallschirmabsprung retten.
Seit Jahren gibt es Probleme mit den teuren, von Lockheed Martin produzierten Kampfflugzeugen. Die Probleme ergeben sich zum Teil aus der Entscheidung, drei verschiedene Varianten des Jets für die verschiedenen Bereiche der US-Streitkräfte zu entwerfen. Die Kosten für das Programm werden auf über 1,5 Billionen US-Dollar geschätzt.
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