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Berlin: "Mindestens 500 Euro mehr" – Beschäftigte des öffentlichen Dienstes streiken

Die Gewerkschaft des öffentlichen Dienstes (Verdi) ist am Montag in einen zweitägigen Streik getreten. Die Ankündigung erfolgte nach einer erfolglosen Verhandlungsrunde vergangene Woche über Löhne und Arbeitsbedingungen für die bundesweit 2,5 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes.

Die Demonstranten fordern Gehaltserhöhungen von mindestens 500 Euro für Arbeitnehmer und 200 Euro für Auszubildende in allen Branchen. Die Streikenden erklärten, die Regierung habe die Zahlungen zwar erhöht, doch reiche dies immer noch nicht für die täglichen Ausgaben aus.

Stefan Bornost, Sekretär der Gewerkschaft Verdi, sagte, die Erhöhung betrage "drei Prozent zum 1. Oktober 2023". Und weiter: "Die zweite Erhöhung von zwei Prozent zum 1. Juni 2024, und das Ganze auf 27 Monate, in Zeiten wo jeden Tag die Preise weiter steigen, das lassen wir uns nicht gefallen. Wir brauchen jeden Monat mehr Geld auf die Tabelle, 500 Euro Mindestbetrag, das ist unsere Forderung, und die ist gerechtfertigt."

An dem Streik sollen sich zwischen 6.000 und 7.000 Beschäftigte in Berlin beteiligen, darunter Mitarbeiter der Berliner Stadtreinigung BSR, der Berliner Wasserbetriebe und der Schwimmbäder. Auch Beschäftigte mehrerer Berliner Krankenhäuser sind laut einer Pressemitteilung der Gewerkschaft am Montagmorgen in den Warnstreik getreten.

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